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Bookbot

Matthias Bruhn

    Das Bild
    Bilder der Präzision
    Der vergleichende Blick
    Darstellung und Deutung
    Kältebilder
    Adaptivität
    • 2022

      Kältebilder

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Als Mittel der Konservierung ist Kälte seit alters her von fundamentaler Bedeutung für die menschliche Kultur, doch erst mit dem Industriezeitalter wurden Möglichkeiten künstlicher Kühlung ersonnen, die heute selbstverständlich sind. Mit ihr gingen aber auch neue Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung einher. Die gefrorene Bewegung wurde zur Metapher der verlangsamten Aufzeichnung. Ohne Kryotechnik gäbe es auch keine modernen Rechen- und Bildgebungsprozesse. Diesen Möglichkeiten eiskalter Beobachtung stehen Sichtbarkeitsverluste durch Frost oder Niederschlag gegenüber, so wie die künstliche Absenkung von Temperaturen gerade durch ihren Energieverbrauch den Klimawandel weiter anheizt. Die Technik der Kühlung erreicht in jeder Hinsicht neue Tiefst- und Höchstmarken - mit umfassenden Folgen für das Wissen und die Wahrnehmung.

      Kältebilder
    • 2021
    • 2018

      Bilder der Präzision

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Präzision ist ein Schlüsselbegriff in Technik, Kunst und Wissenschaft, der in enger Verbindung mit Verfahren der Messung und Feinmechanik steht, aber auch die Schärfe sprachlicher Begriffsbildung oder die Synchronisation tänzerischer Bewegungen beschreiben kann. Die Wissenschaftsgeschichte zeigt, dass der Bedarf nach größtmöglicher Präzision auch die Widersprüche von Messung und Modell, Versuch und Vorhersage in sich aufgenommen hat – abweichende Messergebnisse wurden so zum eigentlichen Beleg für die Genauigkeit einer Methode und den Bedarf ihrer weiteren Raffinierung. Der interdisziplinäre Blick auf verschiedene Felder zeigt, wie der damit verbundene Anspruch in ihnen produktiv gemacht und reflektiert worden ist. Fallstudien zu Beispielen aus mehreren Jahrhunderten gehen dieser Frage nach, ergänzt um Auszüge aus grundlegenden historisch-theoretischen Beiträgen.

      Bilder der Präzision
    • 2017

      Der vergleichende Blick

      Formanalyse in Natur- und Kulturwissenschaften

      Pathologische Befunde, kunstgeschichtliche Bildvergleiche oder die Beurteilung von Klimadiagrammen – das Vergleichen gehört zur täglichen Praxis in der wissenschaftlichen Analyse. Gerade weil der vergleichende Blick selbstverständlich erscheint, muss er immer wieder kritisch hinterfragt werden. Der Band versammelt Beiträge aus Biologie, Kunst-, Medien- und Literaturwissenschaft, Medizin, Kriminalistik, Psychologie und Mathematik. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die übergreifende Bedeutung der Wahrnehmung, Beschreibung und Ordnung von Formen. Dabei gehen die Autor_innen der Frage nach, ob und wenn ja wie natur- und kulturhistorische Objekte verglichen oder auch gleich behandelt werden können.

      Der vergleichende Blick
    • 2009

      Das Bild

      Theorie - Geschichte - Praxis

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      - Begrifflichkeiten und Betrachtungsweisen - Themen und Perspektiven - Geschichte der Bildmedien und Bildfunktionen - Bildforschung zwischen Hochkunst und Populärkultur - Formen, Farben, Zugänge zum Bildlichen - Politische Repräsentation, Wissenschaft, Markt - Kombinationen, Ur- und Vorbilder, Reihen und Vergleiche, Text und Bild - Diagramm, Raum, Visuelle Techniken der Übersicht, Einsicht und Aufzeichnung

      Das Bild
    • 2008

      Modernisierung des Sehens

      Sehweisen zwischen Künsten und Medien

      • 371 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im 19. Jahrhundert wird das Sehen - durch physiologische Forschung und die Entwicklung optischer Instrumente - zu einem gesellschaftlich wirksamen Thema. Jonathan Crary hat diese Modernisierungsphase als ein bezwingendes Regime der Sichtbarkeit beschrieben, das neue Kulturen der Beobachtung und neue Kunstformen schuf. Diese zu verstehen erfordere aber, die Armaturen und Diskurse der Zeit zu studieren. Crarys Befund wird hier erstmals durch epochenübergreifende Fallstudien weitergeführt und hinterfragt: Was die Bildkünste oder die technisch dominierte Gesellschaft im Laufe ihrer Geschichte »gesehen« haben, war stets auch das Ergebnis ihrer Kommunikation.

      Modernisierung des Sehens
    • 2003

      Je größer der Markt der Bilder, umso sichtbarer werden die Prinzipien des Austausches, der Auswahl und Verfügbarkeit von Bildmaterial und die Zahl der Personengruppen und Techniken, die zur Entstehung einer gemeinsamen Bildsprache beitragen. Wirtschaftliche Prozesse befördern die Herausbildung eines ikonischen Sehens, das nach Gegenständen und Bedeutungen fragt und in dem das Bild nicht mehr nur Ware, sondern Währung ist – Vorgänge, die die historische Bilderproduktion und deren Ikonologien ebenso geprägt haben wie die neuen Ikonologien der Massenmedien, derer sich die Kunstgeschichte verstärkt annehmen sollte.

      Bildwirtschaft
    • 2000

      Durch die verschiedenen Möglichkeiten der Printmedien und des Vortragswesens, abstrakte Gegenstände mit bildlicher Unterstützung vorzuführen, ist eine Sicht auf die Dinge befördert worden, die auch an und durch die elektronische Welt weitergegeben wird. Insbesondere die Arbeit am Computer provoziert von Neuem die Frage, was das Bild als Träger geschichtlicher und kunstgeschichtlicher Vergegenwärtigung in Büchern, Diatheken und Bilderatlanten geleistet hat. Eine Kunstgeschichte, die sich mit medialen Fragen (darunter Technik, Recht oder Institutionen) auseinandersetzt, kann umgekehrt ihren bisherigen Beitrag zur Visualisierung von Zusammenhängen und ihre logistischen Techniken zu einer aktiven Mitgestaltung kommender Informationsformen nutzen, wenn sie sich vor deren Hintergrund die eigenen Medien und Arbeitsweisen vergegenwärtigt.

      Darstellung und Deutung
    • 2000