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Michael Wesely

    1. Jänner 1963
    Time works
    Michael Wesely - the epic view
    Michael Wesely
    Michael Wesely, die Erfindung des Unsichtbaren
    • Die neueste Veröffentlichung zu den Arbeiten von Michael Wesely (geboren 1963 in München) zeigt neue und ältere Werkgruppen, kommentiert und interpretiert von Eugen Blume (Kurator, Hamburger Bahnhof, Berlin) und Mark Gisbourne (freier Kurator, London/Berlin). Beide Hauptaspekte des Schaffens von Michael Wesely werden diskutiert. Einmal das narratologische Potential der Langzeitbelichtung, an Hand von den Serien „Strand“ (1996), „Potsdamer Platz“ (1997–2001) und zuletzt der Zusammenarbeit mit dem Museum of Modern Art in New York (2001–2004). Und auch die Vorgehensweise mit seiner selbstgebauten „Spalt-Kamera“, mit der er seit 1995 verschiedene Werkgruppen erstellt hat, „Palazzi di Roma“ (1995) und „Ostdeutschland“ (2002–2004), deuten die Verbindung zu den Titeln der beiden Essays, zur so genannten photographischen Realität an: „Die Erfindung des Unsichtbaren“.

      Michael Wesely, die Erfindung des Unsichtbaren
    • Michael Wesely

      Neue Nationalgalerie 160401_201209 (neue Ausgabe)

      Zahlen erzählen Geschichten, und in diesem Fall die architektonische Geschichte der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Der Fotograf Michael Wesely dokumentierte die Renovierung mit vier Kameras, die täglich Hunderte von Bildern mit langer Belichtungszeit aufnahmen. Das Ergebnis sind faszinierende Montagen, die den Wandel des Gebäudes eindrucksvoll festhalten.

      Michael Wesely
    • Wenn die landläufige Auffassung lautet, ein guter Photograph habe scharfe Bilder zu machen, so demonstriert Michael Wesely das genaue Gegenteil. Von den vielen Variablen, die sich im photographischen Prozess beeinflussen lassen, fasziniert ihn nur eine: die Belichtungszeit, die er bis an ihre Grenzen führt. Manche Photographen arbeiten mit Belichtungszeiten von mehreren Sekunden, aber Tage, Wochen, Monate, sogar Jahre? Sie sind Michael Weselys Domäne und er testet sie an allen photographischen Sujets: Portrait, Landschaft, Stillleben, Pflanzen, der Architektur und immer wieder an Baustellen. So ist es nur natürlich, dass Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge, Werden und Vergehen in seinem Werk eine wichtige Rolle spielen. Das Leben hinterlässt seine Leuchtspuren und löscht sie sogleich wieder aus. Das ist Weselys Hauptthema, das in diesem Buch zum ersten Mal anhand einer repräsentativen Auswahl seiner Bilder vor - gestellt wird. Der deutsche Kunsthistoriker Jürgen Harten kommentiert das Werk von Michael Wesely, das in der zeitgenössischen Photoszene ein Solitär ist, in einem erhellenden Einführungs essay.

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