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Bookbot

Uwe Rada

    1. Jänner 1963
    Siehdichum
    Brücken der Erinnerung
    Die Oder
    Berliner Barbaren
    Die Memel
    Neuwald
    • Neuwald

      European Essays on Nature and Landscape

      5,0(2)Abgeben

      Was wir als Wald kennen, ist in der Regel NEUWALD. Uwe Rada nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine Reise zu ausgesuchten Aufforstungsprojekten. Zu den alten Kippenwäldern in der Lausitz, zu Pionierwäldern auf ehemaligen Truppenübungsplätzen, zum neuen Wald im Ausgleich zur Ansiedlung der Tesla-Fabrik bei Grünheide. Sein Fazit: Auch bei bestehenden Wäldern geht es um abwechslungsreichen Neuwald, Wald darf nicht nur Wirtschaftswald sein. Dafür braucht es eine neue Waldbewegung. – Mit Fotografien und Karten.

      Neuwald
    • Die Memel

      • 366 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      An den Ufern der Geschichte Drei Länder und nahezu tausend Kilometer bewältigt die Memel zwischen ihrer Quelle und ihrer Mündung im ehemaligen Ostpreußen. In seinem neuen Buch schildert Uwe Rada den enormen kulturellen und historischen Reichtum dieses europäischen Stromes. Ein Muss für alle, die sich für die Geschichte und Gegenwart Osteuropas interessieren. Für die einen ist sie das Symbol einer untergegangenen Geschichtslandschaft – der Strom Ostpreußens. Für andere symbolisiert sie das Zusammenleben von Deutschen und Litauern, Polen und Weißrussen, Russen und Juden in der Zeit vor den großen Verfolgungen des 20. Jahrhunderts: Die Memel hat mit ihrer multikulturellen Vergangenheit weite Teile Europas bis in unsere Zeit geprägt. Uwe Rada folgt dem historisch-geographischen Lauf dieses magischen Flusses von Minsk bis ins Kurische Haff und lässt die Städte und Landschaften beiderseits des Flusses lebendig werden. Er begegnet Kaufleuten, Fischern und Flößern, berichtet von der Nationalisierung der Memel, von Flucht, Vertreibung und Neubeginn, und er zitiert Gedichte und Romane, die entlang der Memel spielen. Eine bildreiche Reise entlang dieses faszinierenden Stromes. Ausstattung: mit Abbildungen und Farbbildteil

      Die Memel
    • Berliner Barbaren

      Wie der Osten in den Westen kommt

      4,0(1)Abgeben

      Die Osterweiterung der Europäischen Union steht vor der Tür, bis zur polnischen Grenze sind es keine achtzig Kilometer. Doch in Berlin blickt man NOCH IMMER Richtung Westen. Dabei kann man es überall hören und sehen: Die Osteuropäisierung steht in vollem Gange. Aber anstatt die Chancen einer Grenzstadt zum Osten zu begreifen, zieht man in Berlin lieber neue Grenzen. Schon ist von der Häßlichkeit des Ostens die Rede und von der »Zivilisation«, die es gegen den Ansturm der »neuen Barbaren« zu verteidigen gelte. Aus der Frontstadt Berlin ist die Frontier Town geworden. Doch wer, fragt Uwe Rada in diesem Buch, ist hier eigentlich barbarisch? Die, die den Westen beim Wort nehmen? Oder die, die aus dem Osten nichts als einen Angriff auf ihre »zivilen« Errungenschaften erwarten? Fragen, die angesichts eines wieder in die Diskussion gekommenen »Kampfes der Kulturen« aktueller sind denn je.

      Berliner Barbaren
    • Kaum ein anderer Fluss hat in den letzten Jahrzehnten seine Bedeutung für die Deutschen so gewandelt wie die Oder. Einst als ungeliebte Grenze zwischen Polen und Deutschland betrachtet, rückt sie seit dem Ende des Kalten Kriegs ins Herz des erweiterten Europas und wird von den Menschen beiderseits des Flusses wiederentdeckt. Uwe Rada folgt dem Lebenslauf der Oder und erzählt Geschichten von Krieg, Trennung und Versöhnung, aber vor allem von der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft. Die Oder, die in Tschechien entspringt und durch das Stettiner Haff in die Ostsee mündet, hat für die Deutschen eine besondere historische Bedeutung. Bereits vor tausend Jahren trennte der Fluss Deutschland und Polen, und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Oder zum Symbol einer Grenze. Über die Jahrhunderte hat dieser Fluss Völker eher geteilt als verbunden. Doch seit dem Fall der Mauer und dem Verschwinden des Eisernen Vorhangs hat die Oder ein neues, europäisches Kapitel ihrer Geschichte begonnen. Der Fluss kann nun als verbindende Lebensader in Mitteleuropa fungieren, an seinen Ufern leben Städte wie Breslau, Frankfurt oder Slubice, die sich auf ihr multikulturelles Erbe besinnen. Rada schildert auf seiner Reise entlang der Oder die wechselvolle Kulturgeschichte dieses Flusses und beleuchtet die Schicksale der Menschen an beiden Ufern, illustriert mit eindrucksvollen Fotos.

      Die Oder
    • Siehdichum

      Annäherungen an eine brandenburgische Landschaft

      Wo liegt eigentlich Siehdichum? In seinem vielleicht persönlichsten Buch erkundet Uwe Rada eine Region zwischen Spree und Oder, die weitgehend unbekannt ist, obwohl es hier viel zu entdecken gibt: das romantische Schlaubetal, das Barockwunder von Neuzelle, aber auch die Lieberoser Heide, wo die Urwälder von morgen entstehen. Und dann ist da noch die Grenze zwischen der Mark Brandenburg und der Niederlausitz, die über Jahrhunderte hinweg abgehängt war, aber nun – wie die gesamte Region rund um Siehdichum – zum Zukunftslabor einer neuen Schwellenzeit geworden ist. Auf seinen Streifzügen nähert sich Uwe Rada dem Verhältnis von Geschichte und Landschaft, Provinz und Metropole, Mensch und Wald. Aus vielen Facetten entsteht so das Porträt einer faszinierenden Region, in der es zwar keine herrschaftlichen Schlösser gibt, dafür aber jede Menge Geschichten über die Menschen und die Landschaft, die sie geprägt haben. »Uwe Rada hat die phänomenale Fähigkeit, komplizierte historische und geografische Zusammenhänge so leichthin aufzubereiten, dass man gar nicht merkt, wieviel an Informationen man geschluckt hat und ein bisschen gescheiter geworden ist.« Karl-Markus Gauss

      Siehdichum
    • 1988

      Roman

      In Westberlin wird der „Revolutionäre Erste Mai“ begangen, in Polen beginnen die Frühjahrsstreiks der Solidarność, und Schriftsteller aus Ost und West diskutieren über den „Traum von Europa“: Im Mai 1988 lernen sich in einer Kreuzberger Hinterhofkneipe Jan und Wiola kennen. Er schlägt sich mit Jobs durch und geht keiner Straßenschlacht aus dem Weg. Sie stammt aus Krakau, promoviert in Berlin über die polnische Romantik und wirft Jan vor, ein Revolutionsromantiker zu sein, der sich für das, was jenseits des Eisernen Vorhangs passiert, nicht interessiert. Dennoch verlieben sich beide ineinander. An all das erinnert sich Jan, als er fast dreißig Jahre später von Wiola einen Brief bekommt. Er erinnert sich auch daran, wie ihn Wiola gleich zu Beginn ihrer Geschichte vor eine Entscheidung stellt. Entweder du bekommst meinen Körper, oder du bekommst meine Geschichte. Beides kann ich dir nicht geben. Zur ihrer Überraschung entscheidet er sich für ihre Geschichte. Doch eine platonische Liebe ist und bleibt eine Liebe. Ohne zu überlegen fährt Jan los. Ein zweites Mal von Berlin nach Krakau. Ein zweites Mal die Reise nach Polen, die für Jan und Wiola im November 1988 zu einer Schicksalsreise wurde. Dabei spürt Jan auch, welche Macht Wiola noch immer über ihn besitzt. Er wehrt sich gegen sie, wird aber immer tiefer in den Strudel der Erinnerungen hineingezogen. Am Ende bleibt ihm nur eine Möglichkeit, sich davon zu befreien. 1988 - ist eine Roman über ein vergessenes Jahr, in dem in Berlin die Zeit stehen geblieben scheint, ihn Polen aber schon alle Zeichen auf Veränderung stehen. - ist eine Liebesgeschichte und ein Roadmovie zwischen Westberlin und Krakau - ist eine Geschichte zweier Liebender, die versuchen, eine gemeinsame Sprache zu finden in einer Zeit, in der Europa in zwei Blöcke geteilt ist. - ist die Geschichte einer amour fou, einer leidenschaftlichen platonischen Liebe. - ist eine Parabel über die Freiheit in Ost und West und über das gemeinsame Territorium, das sie hervorbringen könnte: Mitteleuropa. - ist eine Geschichte über das Erinnern und die Macht einer großen Liebe.

      1988
    • Morgenland Brandenburg

      Zukunft zwischen Spree und Oder

      Uwe Rada führt uns in den Osten Brandenburgs. Auf seiner Spurensuche entdeckt er eine Region, in der die Zukunft bereits begonnen hat: Die Energiewende, der Umbau von Wald- und Landwirtschaft, die Entwicklung neuer Technologien prägen hier eine Entwicklung, die auch anderen Teilen Deutschlands bevorsteht. Dazu kommt der Strukturwandel in der Lausitz, eine riesige Chance, aber auch Herausforderung. Im Gespräch mit den Menschen, die zwischen Spree und Oder leben und arbeiten, erfährt er, dass das Morgen vielen noch Angst macht. Doch das Gestern kommt nicht wieder, und die Gegenwart geht auf unsicherem Grund.

      Morgenland Brandenburg
    • Die Adria

      Wiederentdeckung eines Sehnsuchtsortes

      Von Ravenna und Rimini über Apulien und die Straße von Otranto nach Albanien; von Dubrovnik über Split nach Rijeka, einst Fiume, nach Triest, Abbazia und Venedig. Uwe Rada hat die bedeutendsten Orte der Adria bereist und präsentiert eine Kulturgeschichte, die die Vielfalt und den kulturellen Reichtum dieser Sehnsuchtslandschaft einfängt. Die Adria, geprägt von geschichtlichen Umbrüchen, war Schauplatz zahlreicher Ereignisse: Im morbiden Charme des Lido fand Thomas Mann Inspiration für seine homoerotische Novelle "Tod in Venedig". In Triest, der ehemaligen Hafenstadt der Habsburger, und in Pula, wo die Argonauten in der Antike eine neue Stadt gründeten, spiegelt sich die lange Geschichte wider. Zudem war die Adria ein Machtzentrum, und im politischen Kräftemessen des Kalten Kriegs verlief der Eiserne Vorhang quer durch sie. Auch als erstes Urlaubsziel für Deutsche und Österreicher in den 50er und 60er Jahren ist die Adria ein Ort kollektiver Sehnsucht. Rada erzählt diese Geschichten lebendig und zeigt, wie die Vielfalt der Adria heute wieder zum gemeinsamen Gut geworden ist. Europa wächst an den Rändern zusammen, fernab der Hauptstädte, die weit von der adriatischen Küste entfernt liegen. Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen.

      Die Adria