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Bookbot

Thomas Ertl

    Funke am Pulverfass
    Multikrise der Globalisierung
    Russlands Ukraine-Krieg und der Westen
    Wien 1448
    Wirtschaft im Mittelalter
    Bauern und Banker
    • Bauern und Banker

      Wirtschaft im Mittelalter

      4,0(1)Abgeben

      Während der ›Homo oeconomicus‹ heutiger Zeit dem Gewinnstreben verpflichtet ist, dachte der ›wirtschaftende Mensch‹ des Mittelalters einzig an die autarke Alltagsversorgung. Kapitalismus versus Feudalismus. So einfach denkt man sich oft bis heute den Gegensatz zwischen Neuzeit und Mittelalter. Und natürlich spannten Feudalismus, Frondienst oder Zunftordnung einen strikten Rahmen.Aber die Welt des mittelalterlichen Wirtschaftens war weit vielfältiger: Thomas Ertl zeigt in unerwarteter Frische auf, welche Unterschiede es zwischen armen Kleinbauern und großen Höfen geben konnte. Er schildert die weit entwickelten Netzwerke der Fernhändler. Er klärt über Lebensstandards in den drei sozialen Ständen auf, beschreibt soziale Mobilität, Arbeitszeiten und Jobzufriedenheit. Und er erzählt in einem ganzen Kapitel von Konsum und Shopping im Mittelalter. Wer bisher dachte, mittelalterliche Wirtschaft sei langweilig und innovationslos, wird hier anschaulich und aufs Angenehmste eines Besseren belehrt.

      Bauern und Banker
    • Thomas Ertl beleuchtet die Vielfalt der mittelalterlichen Wirtschaft und zeigt Unterschiede zwischen armen Kleinbauern und großen Höfen auf. Er beschreibt Handelsnetzwerke, Lebensstandards, soziale Mobilität sowie Konsum und Shopping im Mittelalter und widerlegt die Vorstellung von einer langweiligen, innovationslosen Wirtschaft.

      Wirtschaft im Mittelalter
    • Wien 1448

      Steuerwesen und Wohnverhältnisse in einer spätmittelalterlichen Stadt

      Wie lebten die Wiener im 15. Jahrhundert? Ausgehend von einer bisher wenig beachteten Steuerliste aus dem Widmerviertel zwischen Judenplatz, Kärntnerstraße und Hofburg aus dem Jahr 1448 wird diese Frage erstmals ausführlich untersucht. Durch die Auswertung von weiteren schriftlichen und archäologischen Quellen lassen sich die Wiener Wohnverhältnisse innerhalb der Stadt und in den Vorstädten detailreich beschreiben. Dabei zeigen sich viele Einzelheiten, die das Leben in einer spätmittelalterlichen Großstadt prägten: Die Weinhauer und lebten in der Vorstadt vor dem Widmertor. Bürger mit Vermögen hatten nach 1421 die Häuser der ermordeten Juden übernommen. An den vornehmen Straßen standen bürgerliche Paläste, in denen selbst der Herzog zum Tanz lud. In den Vorstädten waren die Häuser dagegen eng, klein und aus Holz. Überall in der Stadt lebten Familien zu Miete, insbesondere in den geräumigen Häusern im Stadtzentrum. Geblieben sind von den mittelalterlichen Bauten nur versteckte Reste. Doch wer diese Reste sorgfältig studiert, kann viel erfahren vom Wiener Leben im 15. Jahrhundert.

      Wien 1448
    • Europas Aufstieg

      Eine Spurensuche im späten Mittelalter

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Suche nach den Ursachen und Wurzeln von Europas Aufstieg zur hegemonialen Weltmacht ist ein aktuelles, vieldiskutiertes und umstrittenes Thema. Es handelt sich dabei um eine 'Königsfrage' der Kultur- und Sozialwissenschaften, die seit der Aufklärung immer wieder gestellt wurde. In diesem Band wird versucht, die globale Verortung Europas im späten Mittelalter möglichst unvoreingenommen zu diskutieren. Dadurch werden die vermeintliche Einzigartigkeit des mittelalterlichen Europa und teleologische Aufstiegsszenarien kritisch hinterfragt. Kernthemen sind das Verhältnis von staatlichen Institutionen zu privaten Initiativen, das modernisierende Potential bestimmter Formen von Vergesellschaftung und Denkweisen, Institutionalisierungsprozesse im Bereich des Rechts und der Wirtschaft, die Heterogenität des westlichen Europa sowie die Kontinuitäten zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit. Damit werden neuerlich die Grenzen und Möglichkeiten einer aus europäischer Sicht betriebenen Globalgeschichte aufgezeigt.

      Europas Aufstieg
    • Der Ötzi pflückt das Edelweiß

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In diesem Band werden die Eckpunkte des Tiroler Gedächtnisses in 20 Beiträgen anschaulich vorgestellt und in ihrer Bedeutung für das Tiroler Landesbewusstsein diskutiert. Jedes Kapitel stammt von einem Autor mit speziellen Fachkenntnissen, wobei neben der sachlich korrekten Bearbeitung auch kritische Sichtweisen und ironische Seitenblicke in die Darstellung einfließen. Das Buch ist ein Beitrag zu den inzwischen in ganz Europa verbreiteten Forschungen zu den „Gedächtnisorten“ und bietet eine sachkundige Orientierung bei der Suche nach den zentralen Elementen des Tiroler Selbstverständnisses. Keine Apologie also, aber eine gut lesbare und stellenweise kritisch-ironische Einführung in ein Land und seine „Helden“.

      Der Ötzi pflückt das Edelweiß
    • Alle Wege führten nach Rom

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Was wir heute als Globalisierung erleben, gab es in beschränkterem Maßstab auch im Mittelalter: Verkehrswege verkürzten sich oder wurden neu erschlossen, Menschen und Handelswaren aus fernen Gegenden erreichten Europa. Ein Knotenpunkt dieser Entwicklung lag in Italien: Seerepubliken wie Amalfi, Genua und Venedig erschlossen die Meere bis zu Handelsniederlassungen selbst auf der Krim im Schwarzen Meer, Reisende wie Marco Polo erreichten auf dem Landweg ferne Länder bis nach China, das Papsttum spannte über ganz Europa ein weites Netz von Verwaltungsstrukturen sowie Gesandten und bildete gleichzeitig einen Anziehungspunkt für weltliche Mächte, sei es den deutschen Kaiser oder den französischen König. Italienische Familien wurden an verschiedenen Orten in Europa heimisch, Menschen aus ganz Europa besuchten Italien als Pilger oder Händler und siedelten sich auch dort an. Die Prozesse, Strukturen und Auswirkungen dieser frühen Globalisierung verfolgt Thomas Ertl sachkundig und anschaulich. • Geschichte als Modell heutiger Umwälzungen • Zusammenhänge und Hintergründe anschaulich geschildert • Trendthemen Geschichte der Globalisierung und Handelsgeschichte

      Alle Wege führten nach Rom
    • Seide, Pfeffer und Kanonen

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das Mittelalter ließ die alte Welt mit zunehmender Geschwindigkeit zusammenwachsen. Reise- und Handelsrouten wie etwa die Seidenstraße verknüpften die Kontinente. Ausgetauscht wurden aber nicht nur Waren, sondern auch wertvolles Wissen. Buchdruck, Kompass und Schießpulver, häufig als die drei größten Erfindungen des Mittelalters bezeichnet, hatten ihre Wurzeln in China. Missionare, Pilger, Händler, Soldaten und Abenteurer sorgten für den Austausch von Gütern und Wissen, aber auch für die Verbreitung von Vorurteilen– und die Übertragung von Krankheiten. So tötete die große Pest des 14. Jahrhunderts innerhalb von wenigen Jahren Millionen Menschen zwischen China und Westeuropa. Thomas Ertl zeichnet ein buntes Panorama der vielschichtigen Verflechtungen zwischen Asien, Afrika und Europa und entwirft dabei zugleich ein facettenreiches Bild der Welt im Mittelalter.

      Seide, Pfeffer und Kanonen