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Bookbot

Thomas Ertl

    Russlands Ukraine-Krieg und der Westen
    Wien 1448
    Wirtschaft im Mittelalter
    Private Bereitstellung von öffentlichen Gütern: Nash-Gleichgewicht und Effizienz
    Die Welt 1250 - 1500
    Bauern und Banker
    • Bauern und Banker

      Wirtschaft im Mittelalter

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      Während der ›Homo oeconomicus‹ heutiger Zeit dem Gewinnstreben verpflichtet ist, dachte der ›wirtschaftende Mensch‹ des Mittelalters einzig an die autarke Alltagsversorgung. Kapitalismus versus Feudalismus. So einfach denkt man sich oft bis heute den Gegensatz zwischen Neuzeit und Mittelalter. Und natürlich spannten Feudalismus, Frondienst oder Zunftordnung einen strikten Rahmen.Aber die Welt des mittelalterlichen Wirtschaftens war weit vielfältiger: Thomas Ertl zeigt in unerwarteter Frische auf, welche Unterschiede es zwischen armen Kleinbauern und großen Höfen geben konnte. Er schildert die weit entwickelten Netzwerke der Fernhändler. Er klärt über Lebensstandards in den drei sozialen Ständen auf, beschreibt soziale Mobilität, Arbeitszeiten und Jobzufriedenheit. Und er erzählt in einem ganzen Kapitel von Konsum und Shopping im Mittelalter. Wer bisher dachte, mittelalterliche Wirtschaft sei langweilig und innovationslos, wird hier anschaulich und aufs Angenehmste eines Besseren belehrt.

      Bauern und Banker
    • Im späten Mittelalter zwischen 1250 und 1500 wurden entscheidende Weichenstellungen für die moderne Weltgeschichte gelegt. Es ent stand ein 'Welthandelssystem', das zwischen 1250 und 1350 Ostasien mit Westeuropa verband. Der Transsahara- Handel ermöglichte die Integration Schwarzafrikas in ein globales Handelssystem. Eine grenzüberschreitende Mobilität erfasste zur selben Zeit das westliche Europa. Die Zeit zwischen 1250 und 1500 ist nicht nur eine Epoche wachsender Verflechtung. Der Mongolensturm zerstörte in manchen Regionen die Grundlagen agrarischer und gewerblicher Produktion. China erlebte im 15. Jahrhundert zunächst eine Öffnung mit Seeexpeditionen bis nach Afrika, dann aber eine völlige Abkehr von den Weltmeeren. Innerhalb der islamischen Welt kam es zur Bildung neuer Großreiche. Band 2 der insgesamt achtbändigen Globalgeschichte des Zweiten Jahrtausends – Die Welt von 1000 bis 2000 zeigt, wie der häufiger werdende Kontakt mit Fremden in allen Gesellschaften den Drang zur ethnischen Identitätsfindung sowie zur kulturellen Abgrenzung verstärkt zu haben scheint.

      Die Welt 1250 - 1500
    • Das Buch behandelt das Konzept der öffentlichen Güter, die von mehreren Wirtschaftssubjekten gleichzeitig konsumiert werden können, ohne dass es zu Rivalität kommt. Besonders fokussiert wird auf die reinen öffentlichen Güter, die zusätzlich die Eigenschaft besitzen, dass niemand vom Konsum ausgeschlossen werden kann, wie beispielsweise die Landesverteidigung. Die Arbeit analysiert diese Eigenschaften und deren Bedeutung im Kontext der Finanzwissenschaft und Sozialpolitik, basierend auf der Theorie von Musgrave aus dem Jahr 1994.

      Private Bereitstellung von öffentlichen Gütern: Nash-Gleichgewicht und Effizienz
    • Thomas Ertl beleuchtet die Vielfalt der mittelalterlichen Wirtschaft und zeigt Unterschiede zwischen armen Kleinbauern und großen Höfen auf. Er beschreibt Handelsnetzwerke, Lebensstandards, soziale Mobilität sowie Konsum und Shopping im Mittelalter und widerlegt die Vorstellung von einer langweiligen, innovationslosen Wirtschaft.

      Wirtschaft im Mittelalter
    • Wien 1448

      Steuerwesen und Wohnverhältnisse in einer spätmittelalterlichen Stadt

      Wie lebten die Wiener im 15. Jahrhundert? Ausgehend von einer bisher wenig beachteten Steuerliste aus dem Widmerviertel zwischen Judenplatz, Kärntnerstraße und Hofburg aus dem Jahr 1448 wird diese Frage erstmals ausführlich untersucht. Durch die Auswertung von weiteren schriftlichen und archäologischen Quellen lassen sich die Wiener Wohnverhältnisse innerhalb der Stadt und in den Vorstädten detailreich beschreiben. Dabei zeigen sich viele Einzelheiten, die das Leben in einer spätmittelalterlichen Großstadt prägten: Die Weinhauer und lebten in der Vorstadt vor dem Widmertor. Bürger mit Vermögen hatten nach 1421 die Häuser der ermordeten Juden übernommen. An den vornehmen Straßen standen bürgerliche Paläste, in denen selbst der Herzog zum Tanz lud. In den Vorstädten waren die Häuser dagegen eng, klein und aus Holz. Überall in der Stadt lebten Familien zu Miete, insbesondere in den geräumigen Häusern im Stadtzentrum. Geblieben sind von den mittelalterlichen Bauten nur versteckte Reste. Doch wer diese Reste sorgfältig studiert, kann viel erfahren vom Wiener Leben im 15. Jahrhundert.

      Wien 1448