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Frauen und Gesellschaft am Beginn der Neuzeit

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Bis vor wenigen Jahren war die Historikerin Natalie Z. Davis nur wenigen Experten bekannt, die über Fachgrenzen hinausblickten. Heute gilt sie als eine der bedeutendsten nordamerikanischen Historikerinnen, deren Werk mittlerweile weitgehend in deutscher Sprache vorliegt und für moderne Historiker*innen Pflichtlektüre ist. Ihre Geschichtsschreibung vereint Mikrohistorie, die sich lebendig mit Einzelpersonen und Ereignissen beschäftigt, mit einer Strukturgeschichte, die auf der Auswertung von Massenquellen basiert. Zudem interessiert sich Davis intensiv für die Geschlechterdifferenz in der Vergangenheit. Sie betrachtet nicht nur soziale Klassen, religiöse und ethnische Gruppen, sondern auch die Geschlechtszugehörigkeit und deren vielfältige Konsequenzen. In dem vorliegenden Sammelband hat die Autorin sieben Essays zusammengestellt, die spannende Einblicke in ihre innovative Quellenanalyse bieten. Sie zeigt, wie althergebrachte Quellen neu interpretiert und bislang als unbrauchbar geltende Zeugnisse als wertvolle Informationen erkannt werden. Die Essays schildern die Lebens- und Vorstellungswelt der Menschen im 16. Jahrhundert und beleuchten Veränderungen in Alltag, Familie und sozialen Beziehungen. Davis' anschaulicher, oft essayistischer Stil könnte auch deutschsprachige Geschichtsschreiber*innen überzeugen, dass Wissenschaftlichkeit nicht trocken und langweilig sein muss.

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Frauen und Gesellschaft am Beginn der Neuzeit, Natalie Zemon Davis

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1989
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