Der Möglichkeitsgedanke
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In seinem monumentalen, ursprünglich zweibändigen Werk vollzieht Faust die ideengeschichtliche Entwicklung des Begriffs der Möglichkeit in der abendländischen Metaphysik nach. Seine Darstellung ist bis auf den heutigen Tag die weltweit gründlichste Untersuchung dieses zentralen philosophischen Topos. August Faust publizierte das Werk nach intensiven Vorarbeiten in den Jahren 1931 (Bd. 1) und 1932 (Bd. 2). Es umspannt einen Zeitraum von den Vorsokratikern bis zum Anbruch der Neuzeit, wobei Faust, der philosophisch dem deutschen Idealismus und insbesondere Fichte nahestand, im zweiten Band der Arbeit auch schon umfangreiche Ausblicke auf Hegels Möglichkeitsbegriff einarbeitete. Dem neu erwachten Interesse an der Prozessmetaphysik, der Ontologie des Werdens und der Philosophie der Entwicklung wird mit der vorliegenden, vollständig überarbeiteten, Band 1 und 2 umfassenden Neuauflage dieses kanonischen Werks zur Metaphysik des Möglichen ein grundlegender Text wieder allgemein zugänglich gemacht.