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Zur Herbstmesse 1587 erschien in Frankfurt das „Buch der Liebe“, herausgegeben von Sigmund Feyerabend. In diesem Folioband sind dreizehn volkssprachige Werke versammelt, die zur unterhaltenden Literatur der Zeit gehören und im ritterlich-höfischen Milieu spielen. Die enthaltenen Geschichten sind: „Kaiser Octavian“, „Magelone“, „Ritter Galmy“, „Tristrant und Isalde“, „Camillo und Emilia“, „Florio und Bianceffora“, „Theagenes und Chariclia“, „Gabriotto und Reinhart“, „Melusine“, „Ritter vom Turn“, „Pontus und Sidonia“, „Herzog Herpin“ und „Wigoleis“. Die Werke sind überwiegend Übersetzungen aus der französischen Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts. Feyerabend widmete als erster der „Liebe“ einen Sammelband, was zahlreiche Nachfolger fand. 1779 veröffentlichte Heinrich August Ottokar Reichard ein „Buch der Liebe“, das jedoch nur den ersten Band umfasste. 1809 erschien eine Sammlung von Friedrich Heinrich von der Hagen und Johann Gustav Büsching, die sich auf die Tradition Feyerabends beriefen, jedoch ein neues, umfassenderes Werk anstrebten. Auch diese Sammlung blieb auf den ersten Band beschränkt. Im 20. Jahrhundert veröffentlichte Paul Ernst eine Sammlung von Prosaerzählungen aus dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit unter demselben Titel. Zudem erschienen Anthologien, die Gedichte, Lieder, Aphorismen und Erzählungen aus deutscher und ausländischer Literatur im 20. Jahrhundert zusammenfassen.
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Das "Buch der Liebe" (1587), Thomas Veitschegger
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1991
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