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Die feine bürgerliche Küche Hamburgs ist in ihrer Kreativität und Qualität mit der der historischen Fürstenhöfe vergleichbar. Die interessanten Rezepte stammen jedoch nicht von berühmten Köchen der Adelshäuser, sondern von der Einfallsreichtum hamburgischer Hausfrauen. Oft wird im Süden Deutschlands über Labskaus und Aalsuppe gesprochen, doch Labskaus ist ein Seemannsgericht, das aus Resten zubereitet wurde und wenig mit der feinen bürgerlichen Küche zu tun hat. Die Vielfalt der Gerichte ist der Seefahrt zu verdanken, die den Zugang zu Gewürzen und exotischen Zutaten ermöglichte. Die Autoren dieses Buches haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Tradition der hamburgischen Küche wiederzubeleben. Alte Kochbücher erweisen sich dabei als wahre Schatztruhen, obwohl viele der einst feinen Rezepte heute nur schwer nachzukochen sind, da die Zutaten wie Austern und Trüffel nicht mehr so leicht erhältlich sind. Die Menüpläne im Buch sind so gestaltet, dass die vorgeschlagenen Speisen mit modernen Mitteln und Einkaufsmöglichkeiten zubereitet werden können. Zudem wird seit 1356 in Hamburg die Matthiae- und Petri-Mahlzeit gefeiert, das älteste in fortlaufender Tradition zelebrierte Gastmahl der Welt, das die große Tradition der Hamburger Gastlichkeit dokumentiert.
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Das Hamburg-Kochbuch, Claus Silvester Dörner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1993
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