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Seit Mitte der achtziger Jahre ist eine Zunahme neuartiger Waldschäden an Buche und Eiche zu beobachten. In den alten Bundesländern hat sich die Zusammensetzung von Mischimmissionen in waldreichen Regionen verändert: SO2-betonte Immissionen wurden durch verbesserte Filtertechnik reduziert, während der Kraftfahrzeugverkehr zu einem Anstieg der Ozon-Konzentrationen führt. Langlebige Waldbäume sind zudem verstärkt Faktoren des 'Treibhauseffekts' wie erhöhtem CO2-Gehalt und Trockenstress ausgesetzt. Der Autor präsentiert Ergebnisse mehrjähriger Untersuchungen zur Wirkung langanhaltender Ozonbelastungen, erhöhter CO2-Gehalte und unzureichender Wasserversorgung auf die Physiologie, Biomasseproduktion und das Erscheinungsbild junger Laubbäume. Besonders im Fokus steht die Untersuchung möglicher kausaler Zusammenhänge zwischen diesen Entwicklungsverläufen. Neben der Analyse ozoninduzierter Beeinträchtigungen einzelner pflanzlicher Organisationsebenen erfolgt eine integrierte Darstellung der komplexen Zusammenhänge von Reaktionen auf immissions- und klimabedingten Stress. Abschließend wird auf Grundlage der ermittelten Dosis-Wirkung-Beziehung eine Bewertung der Immissionsbelastungen im Eggegebirge und in der Lüneburger Heide hinsichtlich ihres phytotoxischen Gefährdungspotentials vorgenommen, um mögliche Richt- und Grenzwerte zum Schutz der Vegetation abzuleiten.
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Physiologische Reaktionen von Laubbäumen auf ozonbetonte Immissionen, erhöhte CO2-Gehalte und Trockenstress, Jan Boomers
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- Erscheinungsdatum
- 1994
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