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Kleinstadt, Steildach, Volksgemeinschaft

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Die „Revision der Moderne“ wendet sich in die Vergangenheit zurück - um Erstaunliches hervorzubringen: Nicht Bauhaus, De Stijl und Le Corbusier werden kritisch hinterfragt (was nötig wäre). Nein, statt der Moderne wird das Moderne revidiert, dergestalt, daß uns auch die mit dem „Stoff der Vergangenheit“ großgezogenen Architekten als „modern“ erscheinen sollen. Die Nachhut wird zur Vorhut „umgewertet“; zuerst in der Vergangenheit, damit es morgen auch so sei. Der Verfasser greift diese zwiespältige Strömung am Beispiel der Stadtbaukunst im jungen Deutschen Kaiserreich auf, zeigt ihre Grundlagen in der Ästhetik: ihre Funktion als ein Medium in einer an Medien noch armen Zeit. Er verfolgt ihr Wirken bis in den Nationalsozialismus hinein. Camillo Sitte, Karl Henrici, Paul-Schultze-Naumburg, Paul Schmitthenner, Heinz Wetzel, Werner Lindner, die Deutsche Arbeitsfront u. a. stehen auf dem Prüfstand.

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Kleinstadt, Steildach, Volksgemeinschaft, Gerhard Fehl

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Erscheinungsdatum
1995
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