Caspar David Friedrich in der Sächsischen Schweiz
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Heute zählt die Sächsische Schweiz ganz selbstverständlich zu den schönsten Wander-, Kletter- und Erholungsgebieten Deutschlands und ist jedermann zugänglich. Ganz anders im 18. Jahrhundert, als vor allem durch die beiden Theologen Carl Heinrich Nicolai und Wilhelm Lebrecht Götzinger „für die Welt etwas Sehenswertes eröffnet (wurde), was Jahrtausende schon da war, ohne jemandes Interesse zu erwecken“ (Merkel 1826). Nachdem Caspar David Friedrich 1798 nach Dresden gekommen war, um an der Kunstakademie seine studien aufzunehmen, führten seine Wege auch in die sächsische Schweiz. Schon in seiner Jugend in Greifswald und auf Rügen waren Naturstudien entstanden, und nun malte und zeichnete er im unwegsamen felsigen Gelände. Es ist das Verdienst von Karl- Ludwig Hoch, die besondere, romantische Sicht Friedrichs in seinen erhaltenen Bildern, Zeichnungen und Studien dieses markanten Landschaftsgebietes vorzustellen. Die Kommentare von Wandergesellen und Malerkollegen ergänzen unsere Vorstellungen und Kenntnisse von jener Zeit.