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Aspekte der Transformation in Ostdeutschland

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Fünf Jahre nach der Wiedervereinigung hat sich in Ostdeutschland der wirtschaftliche Alltag etabliert, was Anpassungen und das Zurückschrauben von Ansprüchen erfordert, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Der Transformationsprozess ist wissenschaftlich noch nicht vollständig aufgearbeitet. Auf einem Symposium des IEW im September 1995 wurden vier zentrale Aspekte behandelt: die Privatisierung von Unternehmen, die Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen, Arbeitskultur und Arbeitslosigkeit sowie die Exportbasis. Greiner, Jochem und Sell zeigen, dass der Ansatz der Treuhandanstalt, von Investoren konkrete Zusagen für Investitionen und Arbeitsplätze zu verlangen, zu inkonsistentem Verhalten führen kann, was oft in der Nichterfüllung dieser Zusagen endet. Brüggemann und Klein analysieren Verzögerungen im Privatisierungsprozess in Mittel- und Osteuropa und betonen die strengeren Budgetrestriktionen östlicher Privatisierungsagenturen im Vergleich zur Treuhandanstalt, die die Unternehmenspolitik ausländischer Investoren kaum beeinflussen können. Ribhegge vergleicht die Haushaltslage der Stadt Frankfurt (Oder) mit der westdeutschen Stadt Flensburg, um die finanzielle Not der ostdeutschen Kommunen zu verdeutlichen. Cezanne thematisiert die gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizite aufgrund umfangreicher Wirtschaftsförderung. Sahner beschreibt, dass traditionelle Werte in Ostdeutschland als Transformationsbremse wirken, jedoch auch

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Aspekte der Transformation in Ostdeutschland, Claus Köhler

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Erscheinungsdatum
1996
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