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Das erst 1988 wiederentdeckte Werk der Maskentänzer Lavinia Schulz und Walter Holdt umfaßt ausdrucksstarke Ganzkörpermasken, Tanzschriften, Zeichnungen und Photos. Anhand des im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg aufbewahrten Nachlasses wird der Schaffensprozeß vom Entwurf bis zum Bühnenauftritt gezeigt. Die jungen Ehe- und Bühnenpartner, die vor ihrer Solokarriere mit der Berliner «Sturmbühne» und der Hamburger «Kampfbühne» unter Lothar Schreyer arbeiteten, begingen 1924 aus Not Selbstmord. Dennoch hinterließ das Paar ein sehr umfangreiches und einmaliges Werk, das nicht nur ein herausragender Bestandteil der lebhaften und innovativen Hamburger Kunstszene in den frühen 20er Jahren war. Es ist auch eindrucksvolles Zeugnis von Expressionismus und Beginn der Moderne in Deutschland.
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Die expressionistischen Maskentänzer Lavinia Schulz und Walter Holdt, Athina Chadzis
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- 1998
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