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Winifred Wagner (1897–1980), Schwiegertochter Richard Wagners, leitete die Bayreuther Festspiele von 1931 bis 1944 und bewahrte dessen Ideengut. Trotz unbestrittener Leistungen und politischer Neutralität wurde sie nach dem Krieg aufgrund ihrer Freundschaft zu Adolf Hitler stark angefeindet. Sensationelle Behauptungen und Enthüllungen über sie wurden veröffentlicht, oft ohne reale Grundlage. Das Werk des Autors schließt die Lücke einer fehlenden Biographie, indem es Winifred nicht nur als Leiterin der Festspiele, sondern auch als Mutter von vier Kindern und Gefährtin Siegfried Wagners darstellt, der ebenfalls als Komponist und Dirigent tätig war. Die enge Bindung des Autors zur Familie Wagner ermöglicht einen intimen Blick hinter die Kulissen. Durch die Auswertung zuvor unzugänglicher Privatarchive werden falsche Behauptungen widerlegt, und erstmals werden die Protokolle des Spruchkammer-Verfahrens gegen Winifred Wagner nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlicht. Das Buch enthält auch Auszüge aus Briefen, zeitgenössischen Berichten und zahlreiche unveröffentlichte Fotos, die es zu einem authentischen Zeugnis über eine bedeutende, jedoch umstrittene Figur des Kulturlebens machen. Dr. Walter Schertz-Parey, der Autor, ist ein intimer Kenner der Materie und hat mehrere Veröffentlichungen zum Werk Richard Wagners verfasst.
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Winifred Wagner, Walter Schertz Parey
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- 1999,
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