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Die fünfte Dimension

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Frühe Kulturen entwickelten ein ausgeprägtes Geschichtsbild, das sie in ihre Umgebung übertrugen. Markante Landschaftspunkte wie Felsen, Quellen und Bäume erhielten eine eigene Bedeutung, wodurch die Umwelt zu einem „historischen Atlas“ wurde, an dem die Geschichte des Stammes abgelesen werden konnte. Mündliche Erzählungen und Rituale an Gedächtnisorten hielten die Erinnerung an den Ursprung und den Weg des Stammes lebendig und bewahrten sie im „kollektiven Gedächtnis“. Die gesamte Kultur einer Gruppe, von alltäglichen Dingen über Fest- und Priestertrachten bis hin zu Brauchtum, kann als lebendiges Freilichtmuseum verstanden werden. Klaus E. Müller illustriert diese Aspekte der Geschichtsauffassung traditioneller Gesellschaften anhand zahlreicher Beispiele, wie den nordamerikanischen Indianern oder mongolischen Nomaden, und zieht Parallelen zu modernen Lebenswelten. Das Kulturwissenschaftliche Institut im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, gegründet 1988, erforscht Probleme einer durch Wissenschaft, Technik und industrielle Produktion geprägten Gesellschaft und Kultur. Es richtet temporäre Studiengruppen mit wechselnden Gastwissenschaftlern ein, die interdisziplinäre Forschungsprojekte zu aktuellen Fragestellungen realisieren. Die Reihe der Essener Kulturwissenschaftlichen Vorträge (EKV) präsentiert ausgewählte Beispiele aus dem Vortragsprogramm des Instituts.

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Die fünfte Dimension, Klaus E. Müller

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1999,
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