Hochschulbau im Kaiserreich
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Universitätsgeschichte ist nicht zuletzt auch Baugeschichte, die in der Architektur ihren adäquaten und sichtbaren Ausdruck findet. Erst in der räumlichen Gestaltung verdichtet sich die Universität von der 'idealen Gemeinschaft freier Geister' (Fichte) zum konkreten Ort. Die Bauaufgabe Hochschule war bis ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts kaum wahrnehmbar, wurde danach aber zu einem zentralen Thema der Architektur, das hier erstmals in seiner ganzen Breite dargestellt wird. Ausgehend von einer funktions- und typengeschichtlichen Untersuchung, die von einem detaillierten Katalog der über 200 Haupt-, Instituts- und Bibliotheksgebäude untermauert wird, entwickelt der Autor eine spannende Problemstudie, in der die Krise der Architektur im Übergang vom Historismus zur Moderne als beispielhaftes Krisenphänomen des Bildungsbürgertums analysiert wird. Presse: 'Ein sorgfältiges, detailliertes, tiefschürfendes, klar strukturiertes und klar formuliertes Werk. Was die Untersuchung über Darstellung und Interpretation hinaus wertvoll macht, sind die detailliert beschriebenen Gebäude; von Aachen bis Würzburg werden Haupt- wie Institutsbauten über Ansichten, Grundrisse und ein umfangreiches Quellenwerk historisch sowie ikonografisch erfaßt und bis zum gegenwärtigen Zustand beschrieben. Ein Werk, das in keiner Bibliothek fehlen darf!' DBZ Deutsche BauZeitschrift 'Der Autor erweist sich als profunder Kenner der deutschen Architekturgeschichte des 19. Jahrhunderts. In treffender Weise kann er die zahlreichen abgedruckten Zitate zeitgenössischer Architekten und Kritiker für sein Thema auswerten. Die gründlich recherchierte Untersuchung darf als Maßstab künftiger Arbeiten gelten.' Journal für Kunstgeschichte 'Nägelkes ungewöhnlich opulent ausgestattete Arbeit markiert einen universitätsgeschichtlichen Glücksfall. Der Band ist eine Lust zum Lesen und zum Stöbern, ein Standardwerk und ein Schatz.' Forschung & Lehre