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Der Einfluss von Fragmentierung und Populationsgröße auf die genetische Variation und Fitness von seltenen Pflanzenarten am Beispiel von Biscutella laevigata (Brassicaceae)

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Das Thema gehört in den Bereich Populationsbiologie - Genetik - Naturschutz und ist in letzter Zeit stärker in den Vordergrund gerückt. Die Auflösung der Landschaft in (zu) kleine Flächen einzelner Vegetationstypen macht Überbrückungen immer schwerer, auch den genetischen Austausch von Pflanzenpopulationen. Genetische Drift und Inzucht können bis zum Aussterben der Restpopulationen führen. Hierzu werden in der vorliegenden Arbeit am Brillenschötchen Untersuchungen angestellt, das in der Porphyrkuppenlandschaft an der Saale kleine Reliktpopulationen besitzt. Zum Vergleich dienen ähnliche Populationen aus fünf weiteren Gebieten. Die populationsgenetischen Analysen erfolgten mit modernen Methoden, ergänzt durch zahlreiche weitere populationsbiologische Fragen. Trotz langzeitiger Isolierung zeigen die Populationen eine große genetische Variation und kaum Isolationseffekte. Wer an solchen modernen Fragen der Populationsbiologie Interesse hat, findet hier nicht nur Ergebnisse zu Biscutella laevigata sondern auch eine gute allgemeinere Einführung in den Fragenkornplex (90 DM). H. Dierschke Tuexenia 20 (2000), S. 452

Buchvariante

2000

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