Kulinarisches Traktat für traurige Frauen
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Ein heiteres und überaus nützliches Brevier, das tropische Sinnesfreude mit der Weltklugheit eines ironischen Kosmopoliten verbindet. Mit praktischen Ratschlägen und Rezepten. »Niemand kennt die Rezeptur des Glücks« – so beginnt der Kolumbianer Héctor Abad sein Kulinarisches Traktat und gibt doch einige Hinweise darauf, wie traurige Frauen aufzuheitern sind. Wir erfahren, wie man »Blumenkohl im Nebel« zubereiten muß, damit er zum Mittel gegen Melancholie wird, welche Auswirkungen Langusten und Koteletts auf das Gemüt haben und daß das Horn eines Triceratops, auf kleiner Flamme gekocht, ein sicheres Mittel gegen Schuldgefühle ist. »Héctor Abad schildert die Synergien von Sinnen, Süßem, Sex und Sünde, er führt Kochen als die Kunst des Ausprobierens vor und sieht in den Kleinigkeiten der Küche Chiffren für die Welt.« Jakob Tanner, Literaturen