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Zwölf Jahre nach der Wende hat sich eine gesamtdeutsche Geschichte entwickelt, in der neben Verständigungsproblemen auch gemeinsame Erfahrungen entstanden sind. Künstler und Literaten reflektieren ihre Vergangenheit und suchen nach den Gründen für Konflikte. Diese Untersuchung der Kunst in Deutschland seit 1945 betrachtet die Kunstszenarien der beiden deutschen Staaten und zieht eine erste Bilanz des Kunstgeschehens nach der Wiedervereinigung. Bei der Betrachtung ost- und westdeutscher Künstlerwerke eröffnen sich neben den Hauptwegen überraschende Parallelen und Besonderheiten. Das Buch verfolgt diese Spurensuche, um eingefahrene Urteile zu relativieren und neue zu begründen. Verweise auf Parallelprozesse in Literatur und Alltagskultur veranschaulichen das kulturelle Zeitkolorit beider Staaten. Im Fokus steht die Authentizität der Werkaussagen an den Schwellen, wo das Künstlerindividuum die Außenwelt berührt. Über 500 diskutierte Kunstwerke sind abgebildet, ergänzt durch Einblicke in spezifische Kunstmilieus. Politische, gesellschaftliche und internationale Kontexte werden in knappen Umrissen skizziert, um inhaltliche Argumentationen zu verstehen. Eine Chronik im Anhang liefert das Daten- und Faktengerüst zur deutsch-deutschen Geschichte seit 1945.
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Kunst in Deutschland seit 1945, Karin Thomas
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- 2002
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