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Fortgeschrittene Technik und die Verlagerung des Sterbens in Institutionen haben zu einer Verdrängung von Sterben und Tod geführt. In Deutschland sterben jährlich etwa 900.000 Menschen, wobei mehr als die Hälfte in Krankenhäusern, Kliniken und Altenheimen verstirbt. Die Autorin untersucht historische Aspekte des Sterbens sowie die Anfänge der Hospizarbeit. Sie erläutert die Begriffe Palliativmedizin und Hospizarbeit sowie deren Finanzierungsmöglichkeiten. In der Bundesrepublik mangelt es jedoch an Budgets für eine zeitaufwendige ambulante Schmerztherapie und Sterbebegleitung. Zudem wird die Qualitätssicherung in der Hospizarbeit thematisiert. Dabei werden bestehende Qualitätsdefinitionen kritisch betrachtet und auf die Begleitung Sterbender und deren Angehörige übertragen. Die Ausbildung professioneller und ehrenamtlicher Helfer sowie Perspektiven zur Qualitätssicherung bieten reichlich Diskussionsstoff. Kann Qualitätssicherung eine bessere Finanzierung der Hospizdienste rechtfertigen? Ziel dieser Arbeit ist es, erste Gedanken zur Qualitätssicherung in der Sterbebegleitung darzulegen und mögliche Folgerungen für die Zukunft zu ziehen.
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Hospizarbeit, Ines Barth
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2002
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