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„Uns bleibt immer noch Paris“, sagt Humphrey Bogart zu Ingrid Bergman in „Casablanca“. Diese Hoffnung, dass Glück auf Erden einen Ort haben könnte, zieht sich durch die Berichte von Paris-Reisenden über drei Jahrhunderte und wird auch heute von Millionen Touristen mitgetragen. Die Suche nach Freiheit, Moderne, Luxus und Liebe ist besonders bei Deutschen ausgeprägt, die in Paris das finden wollen, was ihnen zuhause fehlt. Gleichzeitig reflektieren sie das Fremde und versuchen, den Zeitgeist zu erfassen. Die großen Deutungen von Paris sind oft überholt. Das Buch setzt sich mit der gegenwärtigen Realität der Stadt auseinander und beleuchtet klassische Erinnerungsorte wie den Eiffelturm und Notre-Dame, die ein Geschichtsverhältnis widerspiegeln, das in Deutschland oft fehlt. Es werden auch die Champs-Élysées betrachtet, ein Symbol für nationale Repräsentation und weltstädtischen Luxus, sowie die Problemviertel im Norden wie Barbès und die Goutte d'Or, die neue Immigranten aufnehmen, ohne Ghettos zu bilden. Der neue Osten mit der Bibliothèque Nationale zeigt, wie sich die Stadt weiterentwickelt. Karl Heinz Götze bringt die zentralen Orte von Paris zum Sprechen. Der zufällige Blick wird zur historischen Reflexion, während die Reportage ein lebendiges Porträt des gegenwärtigen Paris zeichnet, das Altes und Neues in ständiger Bewegung vereint, ohne das Alte verschwinden zu lassen.
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Immer Paris, Karl Heinz Götze
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- Erscheinungsdatum
- 2002,
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- Gebraucht - Sehr gut
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