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Die Zukunftsperspektiven führender Globalisierungskritiker beleuchten notwendige strukturelle Veränderungen für eine gerechtere, friedlichere Weltordnung. Um zu verhindern, dass Konzerninteressen die Welt in eine globale Freihandelszone verwandeln, ist ein grundlegender Umbau von Institutionen erforderlich, die seit Bretton Woods die Interessen des Kapitals über andere stellen. Die Experten fordern die Abschaffung der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds und der Welthandelsorganisation. Neue Regeln für internationale Handels- und Finanztransaktionen müssen formuliert werden, und unter einer gestärkten UNO sollten neue globale Organisationen entstehen. Prinzipien, die auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene durchzusetzen sind, umfassen die Stärkung lokaler Wirtschaftsformen, strukturelle Veränderungen in Produktions- und Transportsystemen, den Schutz des Gemeineigentums, die Erhaltung von Artenvielfalt und kultureller Eigenständigkeit sowie die Beachtung des Nachhaltigkeitsprinzips. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Ländern des Südens, die stark unter IWF und WTO leiden. Nach Jahren des Protests gegen die Globalisierung werden nun konkrete Vorschläge für einen sozialen Paradigmenwechsel diskutiert. Die Autoren betonen, dass der Weg zu demokratischen, nachhaltigen Beziehungen in Wirtschaft und Gesellschaft herausfordernd sein wird, doch die Botschaft bleibt: Eine bessere Welt ist möglich!
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Eine andere Welt ist möglich, Jerry Mander
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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