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Metronome des Alltags

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Unternehmen tendieren dazu, den Druck des Weltmarkts in einer sich globalisierenden Ökonomie zu externalisieren, das heißt an angeschlossene oder abhängige Unternehmenseinheiten sowie an das lokale und regionale Umfeld weiterzugeben. Dieses Buch widmet sich jenem Externalisierungsprozeß unter der spezifizierenden Fragestellung, vor welche Probleme die Welt außerhalb des Betriebs durch betriebliche (Arbeits-)Zeitpolitiken gestellt wird, wie diese Probleme zum Gegenstand von Aushandlungsprozessen werden und welche Lösungsmöglichkeiten in Betracht kommen. Während Regulierung von Arbeit bislang primär als interne Angelegenheit der Betriebsparteien und ihrer Repräsentanten begriffen wurde, wendet sich der Blick in dieser Studie nun den externen Effekten für diejenigen Interessen und Gruppierungen zu, die zwar von den Aushandlungsprozessen mitbetroffen, gleichwohl nicht an ihnen beteiligt sind („Stakeholder“). Dabei geht es zentral um die Frage, ob und inwieweit insbesondere die zivilgesellschaftlichen Stakeholder über Macht und Einfluß verfügen (oder doch mit Hilfe intermediärer Agenturen verfügen könnten), um in Zeitkonflikten als Akteure anerkannt zu werden und lebensweltliche Zeitbedarfe geltend machen zu können.

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Metronome des Alltags, Ulrich Mückenberger

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2004
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