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Stasiland

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„Suche ehemalige Stasioffiziere und Inoffizielle Mitarbeiter für Interview. Anonymität und Diskretion garantiert.“ Mit dieser Anzeige in der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ suchte Anna Funder im März 1997 Menschen, die bereit waren, über ihr Leben in der DDR zu berichten - sie sprach mit Tätern und Opfern, mit Kollaborateuren und Widerstandskämpfern, mit Mitläufern und Helden. Anna Funder, als Australierin unvoreingenommen und unbelastet, leiht den Menschen ihre Stimme und zeichnet ein authentisches Bild des Staates und der Gesellschaft der DDR von Innen. Zum ersten Mal 1987 in Berlin, erlag Funder - wie alle - der Faszination dieser zweigeteilten Stadt. Bei ihrem zweiten Besuch, 1995, erlebt sie Ostberlin, findet alte Freunde wieder und hört neue Geschichten, wie die von Miriam, die als 16jährige in die Fänge der Stasi geriet, der die Flucht über Mauer, Todesstreifen und an Suchhunden vorbei nur knapp mißlang, und die nach ihrer Entlassung aus der Haft noch wenige Wochen vor dem Mauerfall nach Westdeutschland abgeschoben wird. Diese Schicksale sind es, die Anna Funder interessieren. Aus ihren Gesprächen mit Tätern, Opfern, Kollaborateuren, Agenten, Verrätern und Helden entstand 'Stasiland' - eines der mutigsten und erstaunlichsten Bücher zum Thema deutsche Wiedervereinigung - geschrieben von einer Australierin!

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ISBN
9783434505761

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