Bahn im Umbruch
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Seit ihrer Gründung 1994 hat sich die Deutsche Bahn AG (DB AG) dramatisch verändert. Das Ziel dieses Wandels steht ihren leitenden Managern klar vor Augen: Das Unternehmen, das bislang zu 100% dem Staat gehört, soll an die Börse. Kritisch setzt sich Erich Preuß mit den Veränderungen bei der DB AG auf diesem Weg auseinander. Als Fortsetzung seines Erfolgsbuches 'Die zerrissene Bahn' zeichnet der Fachjournalist ein detailliertes Bild des Konzerns 'Deutsche Bahn AG' mit all seinen Stärken und Schwächen. Dazu gehört ebenso das gescheiterte Preissystem wie der Abbau des Güterverkehrs auf der Schiene und seine Verlagerung auf die Straße. Eine zentrale Rolle spielt beim großen Umbau der DB AG Bahnchef Hartmut Mehrdorn, dem der Autor ein eigenes Kapitel gewidmet hat. Das Ergebnis seiner schonungslosen Analyse der 'Bahn im Umbruch' könnte Erich Preuß nicht deutlicher formulieren: '[.] Ohnehin kann man prophezeien, dass der Börsengang der Deutschen Bahn nicht das hält, was versprochen wird. Sicher ist, wohin eine echte Aktiengesellschaft Deutsche Bahn getrieben wird: Sie baut ihr Personal ab und nennt das Produktivitätszuwachs. Was die Eisenbahner nicht mehr können, sollen automatisierte Betriebszentralen, Fahrkartenautomaten, Großrechner über das Internet oder ausgegründete Gesellschaften für weniger Kosten anbieten. [.]' Inhaltsverzeichnis: Vorwort 1. Gejubelt wird trotzdem 2. Possen im Personenverkehr 3. Güterverkehr - Cargo - Railion: neue Namen - neuer Inhalt? 4. Vereint oder getrennt: Wem gehört das Schienennetz? 5. Glanz und Elend des Schienenstrangs 6. Der Napoleon des Schienenstrangs 7. Schnellfahrt an die Börse Anhang Tabellen Quellen- und Literaturverzeichnis Abkürzungen