Studien zum graphischen Werk von Max Pechstein
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Max Pechstein zählt zu den prominentesten Vertretern des deutschen Expressionismus. Über seine Mitgliedschaft in der Dresdener Künstlergruppe„Brücke“ hinaus (1906-1911) schuf er ein umfangreiches graphisches Oeuvre, das bislang nicht gebührend Beachtung fand. Die Publikation skizziert zunächst in einer Bestandsaufnahme die ikonographische Entwicklung und die je nach Technik differente Vorgehensweise des Künstlers. Anschließend werden zwei thematische Schwerpunkte chronologisch behandelt, der Akt und das Bildnis, an denen sich Divergenzen zwischen theoretischem Anspruch und künstlerischer Praxis ausmachen lassen. Pechsteins Vorgehensweise bestimt eine Symbiose von vitalistischem Lebensgefühl und vielfältiger Anlehnung an die Bildtradition. Mit seinem Werk schuf er einen wesentlichen Beitrag zur Graphik der Moderne.