Grundbegriffe Medienpädagogik
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Medien, insbesondere der omnipräsente Computer, das weltumspannende Internet, die allzeit und überall verfügbare Mobilkommunikation greifen heute vehement in alle Lebensbereiche ein, sofern sie diese nicht schon steuern. Noch nie verlief der medientechnologische Fortschritt so rasant und war von so zentraler Bedeutung für Wirtschaft, Politik und Kultur, für die gesamte Organisation des beruflichen und privaten Alltags überhaupt, wie dies derzeit der Fall ist. Deshalb war Medienpädagogik noch nie so wichtig wie heute. Sie ist von einer ehemals exotischen Randerscheinung erziehungswissenschaftlicher Diskussion in deren Zentrum gerückt. Die unaufhaltsame Weiterentwicklung der Kommunikationstechnologie verursacht stetigen gesellschaftlichen Wandel und zwingt gerade auch die Medienpädagogik zu zeitnaher Reaktion auf sich rasch verändernde Zustände und Begrifflichkeiten. Deshalb war diese 4. vollständig neu konzipierte Auflage der Grundbegriffe überfällig. Es handelt sich um ein Nachschlagewerk auf dem neuesten medienpädagogischen und medientechnischen Stand, das mehr als lexikalische Kurzinformation bietet. Jeder der 63 behandelten Grundbegriffe liefert eine fundierte Darstellung des Sachverhalts und ist informierende Einführung und orientierender Überblick zugleich, geschrieben jeweils von anerkannten Experten/innen aus Wissenschaft und Medienpraxis. Geblieben ist das grundsätzliche Ziel des Wörterbuchs: Es will Beiträge zur begrifflichen und inhaltlichen Klärung medienpädagogischer Problemfelder leisten. Es versteht sich interdisziplinär und enthält Stichwörter zu genuin medienpädagogischen Fragen, aber auch zu wichtigen, aus Nachbarbereichen stammenden Themen. Sein Sinn liegt neben der Vermittlung von Fakten vor allem in der Weckung von Problembewusstsein. Es will medienpädagogisch relevante Grundbegriffe vor ihrem bildungs- und gesellschaftspolitischen Hintergrund kritisch diskutieren und für theorie- wie für praxisorientierte Leser gleichermaßen informativ sein.