Archäologie der Medienwirkung
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Woher rührt die universale Faszination an Medien, die sich gegen die Evidenz durchsetzt, dass Bilder, Texte und Filme nie mehr sein können als bloße Zeichen? Exakt aus dieser Irritation heraus muss der Frage 'wie Medien wirken' zunächst ein 'warum' vorangestellt werden: Warum also gelingt es den Zeichen, sich zur Suggestionskraft des Wirklichen aufzuschwingen? Und wie erzeugen Medien das Phantasma eines 'Mehr-werts', welches uns veranlasst, nicht Zeichen zu decodieren, sondern Stimmen zu hören oder an Gefühlen zu partizipieren? Anhand einer historisch breiten Materialanalyse unterschiedlicher medialer Faszinationstypen wird das Feld der Medienwirkungsforschung neu erschlossen. Aus dem Inhalt I. Die Wirkungsmacht der Medien II. Der Reiz der Simulation III. Der Reiz des Mysteriösen IV. Der Reiz des Erlebens V. Der Reiz des Archaischen VI. Der Reiz des Echten