Briefe, die ich niemals schrieb
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1951: Auf einem Flugplatz in Nigeria klettert die kleine Ruth in ein Flugzeug, das sie in ein Internat bringen wird – weit, weit weg von Papa und Mama, die als Missionare für Gott arbeiten. Und sie weint. Das ist der Auftakt eines verbissenen Kampfes, mit dem sie einen Schmerz niederzukämpfen versucht, der mit jedem Abschied von ihren Lieben tiefer geht und doch so gar nicht zu einem Gotteskind passen will. Jahre später: Ruth führt ein Bilderbuchleben als Missionarsfrau und Mutter. Dennoch leidet sie unter Depressionen, Wutanfällen und bohrender Kritiksucht, so sehr, dass ihr Glaube eines Tages Bankrott anmeldet. Doch dann: „Irgendwie beugte sich Gott zu mir herunter und sagte freundlich: Ruth, ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass du endlich aufhörst zu kämpfen. Ich möchte dich in die Vergangenheit zurückführen, um dir zu zeigen, wo du Verletzungen erlebt hast. Ich hielt mich an Christus fest und erlebte im Rückblick all die Gefühle, die ich mir nie eingestanden hatte. Und so schrieb ich sie auf, diese Briefe, die ich niemals schrieb.“ Briefe einer Reise hinter den Schmerz, wo Ruth van Reken Heilung fand. Und eine Hoffnung, die allen Menschen gilt, egal unter welcher Art von Verlust oder Verletzung sie leiden.
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