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Pan-Amrita-Yoga

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VORWORT Das Werk „ Magie des Sexus - Pan - Amrita - Yoga“ ist erstmalig im Jahre 1966 im Verlag Hermann Bauer KG in Freiburg i. Br. erschienen. Es handelte sich um eine Pioniertat einer Autorin, die es -verständlicherweise - unter einem Pseudonym, nämlich Lus de Sayjan herausgab. Ihr wirklicher Name soll laut einer Interneteintragung Luise Pollerspoeck gelautet haben. Im Verlaufe ihres Werkes erfährt man noch, dass diese Autorin zur Zeit der Abfassung in Santiago de Chile gelebt hatte. Nur andeutungsweise wird auch ihr Beruf bekannt. Sie dürfte sich mit psychologischen, vielleicht auch astrologischen, oder auch naturheilkundlichen Beratungen beschäftigt haben. Vielleicht hat sie auch ein Yoga - Studio betrieben. Von ihrer Vorgeschichte und dem weiteren Verlauf ihres Lebens ist uns leider bisher nichts bekannt. Am Anfang wird noch erwähnt, dass die Autorin auf Informationen eines tibetischen Gurus zurückgreift. Doch dieser bleibt namenlos und wird auch nicht weiters zitiert. Dafür gibt es aber zahlreiche Hinweise auf das Werk von C. G. Jung und die angebliche Kenntnis des Dr. Rudolf Steiner- Werkes: “Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten“ und gewisse Bezüge zu den Grundstrukturen des Yoga. Wer nun in einem Esoterik Lexikon, z. B. jenem des Horst E. Miers nachsieht, erfährt dort unter dem Stichwort „Pan Amrita Yoga“: Es handelt sich um das Verfahren der Umwandlung des Lebenselixiers (Sanskrit Amrita) durch Yoga. Es wird in der Hatha- Yoga Pradipika beschrieben, ist jedoch wenig bekannt, da die englische Ausgabe von Shrinivas Iyangar (Bombay), auf die allgemein zurückgegriffen wird, die entscheidenden Verse 84 bis 103 nicht übersetzt, weil sie angeblich obszön seien. Es werden dann einige Werke angeführt, in denen diese Verse -mehr oder minder vollständig - angeblich wiedergegeben sein sollen. Weitere Verweisvokabel sind „Amrita“ und „Vajroli“ Wer die klassischen Hatha- Yoga- Werke und ihre modernen westlichen Interpretationen kennt, wird jedoch bald sehen, dass die Abhandlung von Frau Sayjan den Begriff Yoga gewissermaßen nur als Vorwand benützt. Dementsprechend ist die Definition ihres Begriffes auch eine eigenständige. Es geht hier vorwiegend um Sexualmagie, jedoch unter yoga- bzw. tantra-ähnlichen Begleitumständen, doch es ist mit diesem System eine eigenständige Methodik entstanden, die durchaus ihre Berechtigung hat. Es scheint kurz nach dem Erscheinen 1966 noch eine unveränderte 2. Auflage gegeben zu haben, doch ist dieses in vielen Antiquariaten gesuchte Werk seither nicht wieder aufgelegt worden. Die Gründe dafür dürften einerseits in gewissen Mängeln bei der Durchführung dieses Vorhabens und andererseits in den geänderten Zeitumständen gelegen sein. Wir möchten hier keineswegs zu einer Kritik an der sehr beachtlichen Pionierleistung der Autorin ansetzen, doch wäre es dem Traditionsverlag der Esoterik gut angestanden, wenn er wesentlich sorgfältiger bei der Herausgabe mit diesem Werk umgegangen wäre. Außerdem hätte er die Autorin auf gewisse Schwächen in der Argumentation und der formalen Gestaltung hinweisen müssen, die das Gesamtanliegen der Autorin sicherlich beeinträchtigt haben. Vielleicht war sie auch etwas zu unbekümmert bei ihrem Umgang mit physiologischen Tatsachen, so dass sie den Medizinkundigen zu viele Angriffsflächen geboten hat.

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ISBN
9783901489464

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