"Salzburg hört Hitler atmen"
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Als Hitler 1933 an die Macht kam, begann ein künstlerischer und wirtschaftlicher Kampf der Nationalsozialisten gegen die Salzburger Festspiele. Denn hier traten weiterhin in Deutschland verfemte Künstler auf. 'Salzburg hört Hitler atmen' stand für die Nähe zu Hitlers Berghof am Obersalzberg, aber auch für dessen Boykottpolitik gegenüber Salzburg, die bis zum Anschluß Österreichs 1938 andauerte. Auch noch danach wurde streng darauf geachtet, daß den Bayreuther Festspielen durch Salzburg keine Konkurrenz erwuchs. Doch das tat dem Jubel keinen Abbruch, als Hitler das Festival besuchte und Tausende ihn begeistert begrüßten. Der ORF-Redakteur Andreas Novak erzählt hier die spannende Geschichte der Festspiele zwischen Weltoffenheit und brauner Anbiederung, sein besonderes Augenmerk gilt den Musikern, Sängern und Schauspielern, deren Lebenswegen er durch die zwölf Jahre zwischen 1933 und 1944 folgt.
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