Bist du Bandit?
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Wasyl Kudrenko wurde 1926 in der Zentralukraine geboren und 1943 nach Deutschland deportiert. Das Lager, in das er kam, umfasste nur etwa 100 Personen und befand sich im hinteren Teil eines kirchlichen Friedhofs in Berlin-Neukölln. Es wurde von der Kirche eingerichtet und betrieben. Das Tagebuch beschreibt das Alltagsleben eines Zwangsarbeiters. Wasyl schreibt über sein Heimweh, seinen Hunger und seine Angst vor den Bomben und über die schwere Arbeit. Abwechselnd treten dem Leser eine Chronik der Eintönigkeit des Lagerlebens und der Lebenshunger des jungen Mannes entgegen. Letztlich war es dieser Gesamteindruck, der die Herausgeber veranlasste, das gesamte Tagebuch übersetzen und veröffentlichen zu lassen. Das Tagebuch endet mit der Heimkehr in sein ukrainisches Heimatdorf im Oktober 1945.