Rosen auf den Weg gestreut
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Neonazis feiern Wahlerfolge, rassistische Anschläge machen vorübergehend Schlagzeilen, Berichte über 'No-Go-Areas' und eine alltägliche rechte Subkultur wiederholen sich. Der 'Aufstand der Anständigen' hat sich als Flop erwiesen, und der Aufschrei über den Einzug der NPD in die Landtage von Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern ist schnell verstummt. Es herrscht wieder Routine: Gerichte, die den Nazis die Straße zusprechen; Polizei, die sie ihnen freiknüppelt; eine politische Kaste, der nichts Besseres einfällt, als demokratische Rechte und damit Widerstandsmöglichkeiten zu beschneiden; ein Geheimdienst, der führende NPD-Funktionäre auf der Gehaltsliste hat. Und Hitler als tragische Figur in den Lichtspielhäusern. Das Buch beleuchtet das reputierliche Umfeld, das der extremen Rechten die Rosen auf den Weg streut. Es untersucht deren Konzepte, nimmt ihre Praxis in Landes- und Kommunalparlamenten unter die Lupe und diskutiert die gesellschaftlichen Verhältnisse, vor deren Hintergrund Neofaschisten erstarken.