Der höchste Grund der Arznei ist die Liebe
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Europa im 16. Jahrhundert, das Zeitalter der Renaissance, die Lebenswelt des Paracelsus. Es sind Jahre radikalsten Umbruchs. Kein Stein bleibt auf dem anderen. Unglaubliche Karrieren sind möglich, darunter auch jene des Rittersohns aus dem Schwäbischen, der zur sagenhaften Figur wurde und bis heute allgegenwärtig ist. Den einen ist Paracelsus der Begründer der pharmazeutischen Chemie, anderen der Urvater der Homöopathie, die einen sehen ihn als Mystiker und Alchimisten, die anderen als Humanisten und Wissenschaftler. Allein, so zeigt Franziskus Kerssenbrock eindrucksvoll in seiner profunden Biografie, Paracelsus ist mehr als nur die Summe verschiedener Wahrnehmungen. Er ist Theoretiker wie Praktiker, ein volksnaher Revolutionär, der viel zu einer neuen Sicht der Dinge beigetragen hat. Vor allem aber war Paracelsus ein Einzelgänger, dessen Leben bis heute unsere Fantasie beflügelt und in seinen Bann zieht!