Ende und Anfang
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Das Interesse an der lange Zeit weitgehend vergessenen österreichischen sozialistischen Schriftstellerin aus hochadeligem Hause, Hermynia zur Mühlen („die rote Gräfin“), ist im letzten Jahrzehnt, nicht zuletzt durch Karl-Markus Gauß' Porträt in seinem Buch „Tinte ist bitter“, wieder erneut entfacht. Nach dem Erzählband „Fahrt ins Licht“, einer Neuauflage ihrer Erzählungen, vor zwei Jahren bringt Sisyphus nun eine Neuauflage ihres Erinnerungsbuches „Ende und Anfang“. In diesem Buch, das 1929 erstmals im Samuel Fischer Verlag erschien und in mehrere Sprachen übersetzt wurde, schildert zur Mühlen ihre Kindheit im KuK-Hofadel, ihre zahlreichen Reisen mit ihrem Vater, der Diplomat war, ihre Zeit als Frau eines Gutsbesitzers in Litauen, ihren Hader mit der Ungerechtigkeit der Verteilung des Reichtums in der Welt, ihre Zeit als Tuberkulosekranke im Sanatorium von Davos und schließlich ihren freiwilligen Austritt aus ihrer privilegierten Klasse und ihre ersten Schritte als freie Schriftstellerin, Publizistin und Übersetzerin.
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