Victoria Morton
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'Victoria Morton sucht die Nähe zum Bild, um den Betrachter zum aktiven Partner der Leinwand zu machen. Sie lässt sich hierzu von Meistern der Bildräume inspirieren. Die Spannweite ist groß und reicht von Giotto bis hin zu Kandinsky, O’keefe oder de Kooning. Auch das Motiv des Gehens, der Bewegung, ist grundlegend in der klassischen Modernne verankert. Morton sucht in ihrem künstlerischen Ansatz vergangene Schauplätze auf – eine mittelalterlich anmutende Stadtansicht (Ausschnitt aus Giottos ›Vertreibung der Dämonen von Arezzo‹) steht neben der zeitgenössischen Skyline New Yorks – und macht dabei mit den ureigensten Mitteln der Malerei den Betrachter im Raum zur eigentlichen Hauptperson. Malerei inszeniert sich, wird zum Eregnis, indem sie den Rezipienten zur Handlung anleitet. in diesem Sinne kann Mortons Malerei als performativ bezeichnet werden.' (Christina Végh)