Selbstbestimmt Wohnen im Alter

Übergeordnete Ziele des Modellprogramms Selbstbestimmt Wohnen im Alter waren die Weiterentwicklung von Wohnmodellen und der wohnbezogenen Infrastruktur, die Verbreitung des vorhandenen Wissens über bedarfsgerechtes Wohnen im Alter sowie die Aktivierung und Vernetzung lokaler/regionaler Akteure. An zwölf Modellstandorten übernahmen Koordinierungsstellen für einen Zeitraum von drei Jahren Beratungs-, Vermittlungs- und Entwicklungsfunktionen. Jeweils vor Ort als auch bundesweit wurde ein Wissens- und Erfahrungsaustausch zu Fragen des Wohnens initiiert und eine breite öffentliche Diskussion angeregt. Ein weiterer Leitgedanke des Modellprogramms war die Partizipation älterer Menschen an der Gestaltung ihrer Lebensbedingungen und die Berücksichtigung der unterschiedlichen lokalen Bedingungen. In dem ausführlichen Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung und Schwerpunktberatung des Modellprogramms werden die Arbeitsergebnisse der zwölf Koordinierungsstellen vorgestellt sowie die Erkenntnisse des Modellprogramms zu den folgenden Themen dargestellt: Wohnformen und Quartiersentwicklung Entwicklung des Service-Wohnens in Halle Seniorengerechts Wohnumfeld in Lahnstein Wohnen in Plattenbausiedlungen Wohnberatung Daten- und Informationsbank „Wohnen im Alter“ Neue Technologien In einem Überblick werden als besonders wichtige Ergebnisse des Modellprogramms hervorgehoben: · Die Weiterentwicklung von Wohnmodellen und Wohnquartieren · Der Aufbau von Beratungs- und informationsangeboten Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist die erfolgreiche Vernetzung der örtlichen und regionalen Akteure. So wurden an allen Modellstandorten neue Kommunikationsstrukturen zwischen den Akteuren aufgebaut und die Betroffenen einbezogen. Auch nach Ablauf des Programms können diese Strukturen und erworbenen Kenntnisse zum Wohnen im Alter weiter genutzt werden. In einigen Standorten wurden aus den Koordinierungs-stellen lokale Wohnberatungsstellen oder landesweite Fachstellen für Wohnberatung entwickelt.