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Ich nenne es: "Da unten"

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Während der Phallus in unserer Gesellschaft sehr präsent und den unterschiedlichsten Spekulationen über den qualitativen Wert von Größe und Form ausgesetzt ist, ist die Vulva aufgrund ihrer versteckten Physiognomie etwas geheimnisvoller. Viele Männer schauen Pornofilme, in denen Geschlechtsteile – vornehmlich die weiblichen – in Großformat gezeigt werden. Für viele Frauen ist das undenkbar oder doch zumindest nicht nachzuvollziehen. Auch die geläufige Bezeichnung »Scham« für die externe weibliche Anatomie legt nahe, dass man sich ihrer eventuell schämen müsste. Diese stiefmütterliche Behandlung der Vulva hat sich auf das Sexualleben der meisten Frauen nicht gerade positiv ausgewirkt. Denn die Kenntnis des eigenen Körpers und der Spaß daran sind die Vorbedingungen einer erfüllten Sexualität. Frauen, die ihre Sexualität vor sich selbst und anderen eingestehen und noch dazu wissen, was ihr Körper verlangt, können sich glücklich schätzen. Bis dahin ist es meist jedoch ein weiter Weg. Denn nicht nur die Kenntnis über gewisse Körperregionen, auch das Formulieren und Einfordern der eigenen Wünsche und Vorlieben gegenüber dem anderen Geschlecht möchte gelernt sein. In dem Buch »Ich nenne es ›Da unten‹« erzählen Frauen über sich und ihre Beziehung zum eigenen Körper, ihre Lust, ihre Wünsche und Sehnsüchte. Manche leben ihre Sexualität offen aus, andere berichten von ihren Hemmungen und unerfüllten Phantasien. Sie reden über die Liebe, lustvolle wie bittere Erfahrungen, und vor allem über Sex.

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ISBN
9783896027092

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Publikation

2006

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