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Die antiautoritäre Revolte der 68er

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  • 314 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Die Untersuchung behandelt die antiautoritäre Revolte von ihren Anfängen in der »Subversiven Aktion« über den Sozialistischen Deutschen Studentenbund und die Kommune 1 bis zur Neuen Frauenbewegung. Dabei wird die Protestbewegung in die gesellschaftlichen Auf- und Umbrüche der 1960er Jahre eingebettet und auf den Aufstieg der postindustriellen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft zurückgeführt. Die Kulturrevolution erscheint als extreme Zuspitzung von Verhaltensformen der entstehenden Massenkonsum- und Erlebnisgesellschaft. Der Autor diskutiert zudem die Frage, ob '68 einen romantischen Rückfall, eine vorwärts weisende Modernisierung oder einen postmodernen Bruch darstellte. Deutlich wird, dass der Lebenshunger und das Streben nach subjektiver Selbstermächtigung zugleich Ausdruck einer umfassenden Weltflucht und Weltentwertung waren. Die Studie spürt somit Formen einer diesseitigen Erlösungshoffnung nach, die sich in einer Apologie der Gewalt und in dem Bemühen um eine permanente Säuberung des neuen, emanzipatorisch verstandenen Kollektivs äußerte.

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Die antiautoritäre Revolte der 68er, Simon Kießling

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2006
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(Paperback)
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