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Sepp Larch: vom Gesäuse in den Karakorum

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Sepp Larch – Ein Extrembergsteiger aus Weyer im oberösterreichischen Ennstal 7. Juli 1956, ein Uhr mittags, drei Männer schleppen sich durch die steile Eisflanke des Gasherbrum II im Karakorum. Wenig später liegt Expeditionsleiter Fritz Moravec völlig erschöpft im Schnee des Gipfels. Die beiden Freunde Sepp Larch aus Weyer und Hans Willenpart aus Scheibbs umarmen sich. Ursprünglich überhaupt nur zum Spuren vorgesehen, haben sich die beiden in einem beinharten Wettstreit innerhalb der Mannschaft durchgesetzt. Nach Nanga Parbat 1953 und Cho Oyu 1954 stehen zum dritten Mal Österreicher als Erstbesteiger auf dem Gipfel eines Achttausenders. Der aus Weyer im oberösterreichischen Ennstal stammende Sepp Larch ist zu diesem Zeitpunkt der technisch vielleicht beste Kletterer der Ostalpen. Als Expeditionsbergsteiger ist er im gleichen Atemzug mit Hermann Buhl und Sepp Jöchler zu nennen. Das Licht der Welt erblickt er am 28. Juli 1930 in Bozen. Mit seinen Eltern kommt Sepp Anfang der 40er Jahre nach Weyer. Als Bergsteiger wird er im Lauf der Zeit eine anerkannte Grö-ße. Zahlreiche Erstbegehungen, ob im Gesäuse, in den Westalpen, im Karakorum oder in den An-den, stehen auf der Liste seiner Erfolge. 1950 gelingt ihm mit Kajetan Uriach die Erstbegehung der direkten Petern-scharten-Nordwand im Gesäuse, ebenso die Erst-begehung der Dachl-Rosskuppe-Nordwand im Winter 1954 mit Leo Forstenlechner. In den Westalpen bezwingt er mit Karl Winter aus Scheibbs im Jahr 1952 als Siebenter die Eiger-Nordwand und 1954 unternimmt er mit Leo Forstenlechner und Hans Wil-lenpart die achte Begehung der Matterhorn-Nordwand. Doch sein größter Erfolg bildet die Erstbesteigung des 8.035 Meter hohen Gasher-brum II im Jahr 1956.

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ISBN
9783850686976

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2006

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