Konstantin der Große
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Konstantin (um 275 bis 337 n. Chr.) gehört zu den bedeutendsten römischen Kaisern – mit Recht trägt er in der Überlieferung den Beinamen 'der Große'. Die drei Jahrzehnte seiner Herrschaft markieren den entscheidenden Wendepunkt von der klassischen Antike zum christlichen Europa. Das so genannte Toleranzedikt von Mailand, das den Christen freie Religionsausübung gewährt, sowie die Hinwendung Konstantins zum Christentum sind wichtige Meilensteine seiner Regierungszeit und blieben im historischen Gedächtnis bis heute verankert. Elisabeth Herrmann-Otto folgt dem Lebenslauf des ersten christlichen Kaisers und zeigt seinen Weg von seiner Jugend in bescheidenen Verhältnissen bis zur Alleinherrschaft über das Römische Reich. Sie stellt ihn in den Kontext der römischen Herrschaftsorganisation und beleuchtet die Stellung der Christen sowie die Bedeutung der heidnischen Kulte für Staat und Gesellschaft.