Wie Globalisierung gemacht wird
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Globalisierung wird oft als Schicksal dargestellt, das Anfang der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts über die Menschheit hereingebrochen sei. Analysen, Dispute und Aktivitäten wurden vielfach auf die Problemstellung eingeengt, mögliche Folgen zu antizipieren und gegebenenfalls abzufedern. Geht man die Thematik sozialwissenschaftlich präziser und in empirisch untermauerter Form an, lässt sich zeigen, dass neuartige sozioökonomische und soziotechnische Institutionalisierungs- und Organisationsformen konstitutiv für die Entwicklung der gegenwärtigen Internationalisierungsprozesse sind. Besonders relevant sind dabei Technologiestrategien und Organisationskonzepte. Diese Formen und Mechanismen aber werden von real handelnden Personen hervorgebracht – das heißt: sie sind beeinflussbar. Hierbei spielen Makroakteure, teils in Abstimmung, teils im Konflikt mit nationalen Regierungen und internationalen Institutionen, eine wichtige Rolle. Zwei solcher Akteure, die Konzerne General Electric und Thomson resp. Thales, macht Hack in diesem Buch zum Gegenstand der eingehenden Untersuchung. Er deckt dabei exakt die realen Machtstrukturen und faktischen Herrschaftsverhältnisse auf, die sich in die Globalisierungsprozesse eingegraben haben.