In einem stillen Land
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Mit einer Auswahl seiner besten Aufnahmen aus 25 Jahren zeichnet Roger Melis in diesem Buch als erster Fotograf aus dem Osten ein umfassendes Porträt der DDR und ihrer Bewohner. Die atmosphärisch dichten, oft symbolhaften Bilder beleuchten nüchtern und kritisch den Alltag, die Arbeits- und Lebensbedingungen und die politischen Rituale im realen Sozialismus. Sie führen quer durch die Landschaften, Dörfer und Städte zwischen Ostsee, Harz und Erzgebirge und durch seine Heimatstadt Berlin. Die Bilder von Roger Melis zeugen von der Skepsis und Resignation der Ostdeutschen, aber auch von ihrem Stolz, ihrem Widerspruchsgeist und ihren Sehnsüchten. 'Es gibt kaum ein schöneres, kein wahreres Buch über die untergegangene DDR. Melis verbindet die registrierende Strenge eines August Sander, des frühen Porträtisten der deutschen sozialen Stände, mit der artistischen Aufmerksamkeit eines Cartier-Bresson für die Sensationen des Alltags.' (Peter von Becker im 'Tagesspiegel')