Das Berliner Hansaviertel und die Interbau 1957
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Das neue Hansaviertel in Berlin, entstanden zur Internationalen Bauausstellung 1957, gilt als Ikone der Nachkriegsmoderne. In rund 50 Jahren blieb die Architektur quasi unverändert, nur Sträucher und Bäume wuchsen und erfüllten die Forderung vom „innerstädtischen Wohnen im Grünen“. Um so überraschender ist heute ein Blick zurück auf die Bauphase mit ihren Abbruchhäusern und unfertigen Neubauten, auf die Zeit während der Interbau mit Seilbahn, Schaukran, gummibereifter Tunnelbahn und oberirdischem Interbau-Express sowie auf das beginnende neue Alltagsleben im Hansaviertel zwischen und in den noch wie Solitäre freistehenden Neubauten. Anlässlich des Jubiläumsjahres 2007 erinnert eine vom Bürgerverein Hansaviertel und der BVG mit Unterstützung des Landesarchivs Berlin im U-Bahnhof Hansaplatz präsentierte Ausstellung an die Entstehung des neuen Hansaviertels. Der Kurator der Ausstellung, Frank-Manuel Peter, hat aus einer Fülle von unbekanntem Bildmaterial aus privaten und öffentlichen Sammlungen diesen Bildband geschaffen, der zum Neu- und Wiederentdecken einlädt.