Managementinformationssysteme als Instrument des Destinationsmanagements
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Die betriebswirtschaftliche Literatur hat die Informations- und Kommunikationstechnologie und die Tourismusbranche als zwei wesentliche dynamische Faktoren der wachsenden Weltwirtschaft identifiziert. Die Stellung der Informations- und Kommunikationstechnologie in der Tourismusbranche, insbesondere deren mögliches Potenzial in Form von Informationssystemen für das Management, hat jedoch bislang verglichen mit anderen Branchen eine geringe ökonomische Bedeutung. Ziel des Autors ist, die Notwendigkeit und das Potenzial von Informationsmanagement für Destinationen im Rahmen des zunehmenden Wettbewerbs in der Tourismusbranche herauszuarbeiten, die Anforderungen an ein touristisches Managementinformationssystem zur Unterstützung des Destinationsmanagements aufzuzeigen und damit einen Beitrag zur Schließung der bestehende Lücke in der Theorie zu leisten. Hierfür wird die Bedeutung von Information als Produktions-, Wettbewerbs- und Erfolgsfaktor aufgezeigt und die Nutzung mit Hilfe von informations- und entscheidungsunterstützenden Systemen dargestellt. Die Betrachtung soll sich dabei nicht nur auf eine rein theoretische Ermittlung des möglichen Potenzials von touristischen Managementinformationssystemen beschränken, sondern wird zusätzlich explizit am Beispiel der Tourismusdestination Ostbayern aufgeführt. Informationssysteme alleine sind keine Allheilmittel. Nur durch ihre Integration in ein bestehendes Managementkonzept und unter aktiver Einbindung der touristischen Akteure kann ein optimaler Nutzen generiert werden. Diesem Aspekt ist durch eine umfassende Expertenbefragung und durch empirische quantitative Untersuchungen in der Destination Ostbayern Rechnung getragen. Das sich daraus ableitende Konzept stellt somit einen wesentlichen Baustein der Wettbewerbsfähigkeit der Destination Ostbayern dar.