Schwestern
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Sechs Frauen – Teresa aus Portugal, Margarita aus Spanien, Edith aus El Salvador, Rosita aus Chile, Delicia aus Paraguay und die zeitweise in Chile und auf Grenada lebende Bulgarin Nelly – berichten über ihr Leben: über Elternhaus und Kindheit, über Jugend, erste Liebe, Partnerschaft und Ehe, über Kindererziehung und ihr Ringen um Selbstverwirklichung. Aber sie erzählen auch vom politischen Erwachen, vom Begreifen ihrer Umwelt und der Grenzen, die ihnen bei der Suche nach einem erfüllten Leben gesetzt waren. Sie sprechen von Träumen, die sie nie aufgegeben haben und von denen sie wissen, daß sie nur durch ihren eigenen Einsatz zu verwirklichen sind. Und sei es erst für ihre Kinder. Allen Frauen gemeinsam ist die spanische Sprache, die wiederum für mich die Brücke zu ihnen war. Bei der Auswahl meiner Gesprächspartnerinnen ließ ich mich von einem Prinzip leiten: Ihr persönliches Schicksal sollte auf ganz direkte Weise durch die gesellschaftlichen Verhältnisse in ihren Ländern, durch den Kampf ihrer Völker bestimmt sein.