Waulundur
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Die Rezeption der altgermanischen Sage von Wieland dem Schmied in der neueren Literatur eröffnet der dänische ‘Nationaldichter’ Adam Gottlob Oehlenschläger (1779-1850) mit seinem 1805 erschienenen „Vaulundu“r, den er selbst auch ins Deutsche übersetzt hat. Der vorliegende Band bietet eine Studienausgabe der literarhistorisch ‘wirksameren’ deutschen Version, von der zwei Fassungen existieren („Waulundu“r, veröffentlicht 1817 und 1830 ff.). Der Textedition ist ein ausführlicher Kommentar sowie ein Nachwort zu Autor und Werk beigegeben, ferner eine Übersetzung der altis-ländischen „Vǫlundarkviða“, die Oehlenschläger – teils direkt, teils indirekt – als Grundlage seiner Dichtung gedient hat. Ein bibliographischer Teil und Indices beschließen den Band.