Kampf um den Kreml
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Im Westen zunehmend mit Skepsis beobachtet, im eigenen Land für seinen Kurs gefürchtet und bewundert, hat Wladimir Wladimirowitsch Putin dem Land seinen Stempel aufgedrückt. Georg Dox schildert den Aufstieg des ehemaligen KGB-Agenten an die Staatsspitze und liefert spannende Hintergrundberichte: von den dramatischen Geiselnahmen im Moskauer Dubrowka- Theater und in Beslan, dem Untergang des Atom-U-Boots „Kursk“ bis zur Zerschlagung des „Jukos“- Konzerns des russischen Öl-Milliardärs Michail Chodorkowski. Erzählt wird die Geschichte eines Politikers, der Russland den Status einer Großmacht wiedergeben möchte. Der mit dem Ölpreis eine Waffe entdeckt hat, die nicht nur seine Nachbarn, sondern auch Europa fürchten muss und der die Abrüstung als Druckmittel verwendet, wenn er Russlands Interessen bedroht sieht. Der Preis, den Russland für Putins Ambitionen zu zahlen hat, ist hoch: Entmachtung des Parlaments, Entmachtung der Parteien, Einschränkung demokratischer Rechte, Knebelung der Presse und Missbrauch der Gerichtsbarkeit. Die Russische Föderation ist eine Demokratie, aber ein wichtiges Kriterium – den demokratischen Machtwechsel hat sie noch nicht gemeistert. Nach zwei Amtszeiten als russischer Präsident möchte Putin, über die verfassungsmäßig zugestandene Zeit hinaus, die russische Politik weiter mitbestimmen. Wird die noch junge russische Demokratie den demokratischen Machtwechsel schaffen? Wohin führt die Putinkratie?
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