Plastic bondage
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"Als ich Achtzehn war, sind meine ersten Aktbilder entstanden: mit Laienmodellen – meist mit meinen damaligen Geliebten –, in einer kleinen Dachkammer. Dann, vor sechs Jahren, sagte ich mir: So, diesmal werde ich es versuchen, ich werde mein Projekt zu Ende führen. Das „Ende“ war für mich, einen Bildband zu gestalten. Ein Buch ist die Summe einer Arbeit: zwischen zwei Buchdeckeln, wie in einer Schmuckschatulle, die Zusammenstellung eines Werks. Ich liebe das Objekt Buch. Vor kurzem, als ich sämtliche Bilder für das Layout des Buches an Pinnwänden aufgehängt hatte, musste ich wieder an die Frage dieses Freundes denken. Was will ich zeigen? Die einzige Antwort, die mir einfällt: die Schönheit. Ich weiß, dass diese Antwort manche nicht zufriedenstellen wird. Und zwar diejenigen, die an meiner Darstellung der Frau Anstoß nehmen werden. Wahr ist jedoch, dass ich jenseits vom Sado-Maso die Schönheit der Frauen zeigen möchte. Ausgerechnet im Bereich des SM wird man mit vulgären, gar gewalttätigen Bildern überflutet – vor allem im Netz. Ich mag das nicht. Ich liebe die Grazie. Also, hier ist es, mein erstes Buch. Plastic Bondage. (Es wurde auch Zeit!)“