Frauen die forschen
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In einer Welt voller Bilder gibt es zwar allerlei Abziehbilder von Frauen, aber offenbar wenig Fotografien. Diese Erfahrung machte die Fotografin Bettina Flitner, als sie versuchte, ein Foto von Christiane Nüsslein-Volhard aufzutreiben. Egal, bei welcher Agentur sie auch anfragte: Fehlanzeige. Und das, obwohl die Wissenschaftlerin gerade als erste Deutsche den Nobelpreis für Medizin erhalten hatte. Für Flitner, die 'eigenwilligste und interessanteste Fotografin unserer Zeit' (Deutsche Welle) Anstoß für ein groß angelegtes Projekt. Konnte es tatsächlich sein, dass Frauen, die mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung stellen, in einem Bereich wie der Forschung überhaupt nicht vorkommen? Und wenn doch: Wie sehen sie aus? Und woran forschen sie überhaupt? Bettina Flitner porträtiert in ihrem neuen Buch 25 Frauen, die in ihren Fachgebieten zur absoluten Weltspitze zählen. Sie stellt Forscherin und Objekt in einen neuen Kontext und hält so mal ironisch, mal distanziert, aber immer einfühlsam Momente fest, die sonst vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Jeanne Rubner, Politikjournalistin bei der SZ, und acht weitere renommierte Journalistinnen zeichnen die Biographien dieser ungewöhnlichen Frauen nach. Spritzig und informativ geschrieben, mit kurzen Texten zu den Fachbereichen der Forscherinnen. Ein Buch über Frauen, die Mut haben … und Mut machen.